Wichtige Adventsbräuche im Überblick
Der Begriff "Advent" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie "Ankunft". In der Adventszeit, die am ersten Sonntag nach dem 26. November beginnt, erwarten die Christen also die Geburt und Ankunft von Jesu Christi. Viele Bräuche und Traditionen bereichern die besinnliche Vorweihnachtszeit und sorgen dafür, dass sich Menschen und Familien wieder näherkommen. Vor allem aber verkürzen sie die Zeit, bis es an Weihnachten endlich die Geschenke gibt.
Jeden Tag ein Türchen
Adventskalender sind besonders für Kinder eine wahre Freude - vor allem, wenn diese mit Schokolade gefüllt sind. Oft verbergen sich aber auch kleine Bilder oder weise Sprüche hinter den Türchen. Immer beliebeter werden auch selbstgebastelte Kalender, in denen sich jeden Tag eine kleine Überraschung findet. So wird jeder Adventstag zu einem kleinen Weihnachtsfest - vorausgesetzt man macht nicht alle Türchen auf einmal auf.
...und wenn das fünfte Lichtlein brennt...
Die wohl bekannteste Adventstradition ist der Adventskranz. Oft wird dieser in Familien selbst aus Tannenzweigen gebastelt, was vor allem für Kinder ein echtes Erlebnis ist. An den vier Sonntagen vor Weihnachten wird dann jeweils eine Kerze des Kranzes angezündet. Fällt Weihnachten auf einen Sonntag, ist das Weihnachtsfest selbst der vierte Adventssonntag. Der Brauch stammt übrigens aus Norddeutschland und diente ursprünglich dazu, armen Waisenkindern die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen.
Gemeinsam Weihnachtslieder singen
Vor allem Familien rücken in der Weihnachtszeit näher zusammen und verbringen viel Zeit miteinander. Insbesondere gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen stärken in der besinnlichen Zeit das Gemeinschaftsgefühl. Viele Familien machen zum Beispiel einen gemeinschaftlichen Winterspaziergang oder bauen zusammen einen Schneemann. Aber auch das abendliche Singen unter dem Weihnachtsbaum ist weit verbreitet und macht bei einer Tasse Punsch an einem verschneiten Winterabend besonders viel Spaß. Gesungen werden allerlei Winter- und Weihnachtslieder, aber vor allem traditionelle deutsche Weihnachtslieder sind beliebt.
Grüner Brauch zur weißen Weihnacht
Im Gedenken an die Heilige Barbara - eine Märtyrerin aus Kleinasien, die sich gegen den Willen ihres Vaters für das Christentum entschieden hatte und dafür ermordet wurde - werden am 4. Dezember die Barbarazweige geschnitten. Dies können zum Beispiel Apfel-, Kirsch- oder Holunderzweige sein, die anschließend in eine Vase gestellt werden. Wenn die Zweige an Weihnachten blühen, bringt das der gesamten Familie Glück und Zufriedenheit für das anstehende Jahr.
Bald ist Nikolausabend da
Am 6. Dezember ist Nikolaustag. Den braven Kindern bringt er Geschenke wie Schokolade, Nüsse und Mandarinen, zu den bösen Kindern kommt sein furchteinflößender Begleiter Knecht Ruprecht. In Deutschland ist der Nikolaus seit dem 11. Jahrhundert unterwegs, Knecht Ruprecht kam erst im 17. Jahrhundert hinzu. Einige Jahrhunderte lang hatten die Kinder also nichts zu befürchten. Der echte Nikolaus lebte übrigens im Jahr 340 v. Chr. als Bischof im türkischen Myra. Der Legende nach verschenkte all sein Hab und Gut an Arme und bedürftige Kinder.
Adventsfeier im großen und kleinen Kreis
Im Advent feiert man die Feste nicht wie sie fallen - sie fallen wie man sie feiert. Die Adventsfeiern versüßen uns die besinnliche Zeit des Jahres. Ob Firmenfeier, Vereinsfeier oder Familienfest - in der Vorweihnachtszeit wachsen alle bei einer Tasse Glühwein oder Punsch ein kleines Stück zusammen. Auch die passende Weihnachtsmusik darf dabei natürlich nicht fehlen. Musiker und Showkünstler, die Ihre Adventsfeier zu einem unvergesslichen Erlebnis machen, finden Sie bei eventpeppers.