Ganz andere Töne: Fünf Fun Facts rund um Hochzeitsmusik
1. Überraschung: Das weltweit meistgespielte Hochzeitslied...
... ist weder "Ave Maria" noch Leonard Cohens "Hallelujah". Verschiedenen Statistiken zufolge ist vielmehr der "Kanon in D-Dur" von Johann Pachelbel der ultimative Dauerbrenner unter den Hochzeitssongs. Inwieweit man diesen Auswertungen Glauben schenken darf, vermögen wir leider nicht zu sagen - dass Pachelbels Kanon vorgetragen von einem Streichquartett oder einem Klassik Ensemble jedoch mit Sicherheit ein absoluter Traummoment vor dem Traualtar sein dürfte, hingegen schon.
2. Klassischer Walzer - Fehlanzeige!
Zum Hochzeitstanz geht es wesentlich moderner zu, als Hollywood uns dies in zahlreichen Ja-Wort-Verfilmungen glauben machen will. Im letzten Jahr hat nämlich eine bedeutende Mehrheit der Brautpaare keinen flotten Wiener Walzer auf dem frisch vermählten Tanzparkett hingelegt, sondern das erste Tanzbein in langsamer Manier zu Ed Sheerans Liebeshymne "Thinking out loud" geschwungen. Das vermindert schließlich auch die Stolperfallen - und Gänsehaut ist garantiert!
3. Helene Fischer muss draußen bleiben?
Gefühlt sind deutschsprachige Interpreten wie Herbert Grönemeyer, Andreas Bourani & Co. hierzulande auf Hochzeiten allgegenwärtig. Eine Auswertung des Musikstreamingportals Spotify pfeift jedoch ein ganz anderes - und wesentlich anglizistischeres - Lied. Denn dort sind auf den deutschen Hochzeits-Playlists mit John Legends "All of me", "Marry you" von Bruno Mars und "Make you feel my love" in der Version von Adele hauptsächlich englischsprachige Liebessongs vertreten. Ob man diesen Zahlen trauen kann und zu welchen Songs sich die Deutschen tatsächlich vermehrt trauen, verrät Hochzeitssängerin Maureen Wyse.
4. Die teuersten Hochzeitssänger der Welt
Die wohl teuerste Hochzeitssängerin ist mit Abstand Mariah Carey. Sage und schreibe 2,5 Millionen US-Dollar ließ sich diese ihren Auftritt auf der Hochzeit einer britischen Milliardärs-Enkelin kosten. Da war die anschließende Performance von Elton John dagegen fast ein Schnäppchen, der seinen Hit "Tiny Dancer" für nur 1 Millionen US-Dollar zum besten gab. Wir raten: Sparschwein schonen und lieber einen täuschend echten Imitator buchen.
5. Die Hochzeitsmusik der Stars und Sternchen
Ob Queen Victoria nun eine 300 Pfund schwere Hochzeitstorte auffährt oder sich Kim Kardashian ein Brautkleid für eine halbe Millionen Dollar gönnt: Dass die Reichen und Schönen am schönsten Tag des Lebens gerne einmal die Grenzen ihres Geldbeutels - und im Zuge dessen manchmal auch die des guten Geschmacks - auszreizen, ist weithin bekannt. Aber wie sieht es eigentlich musikalisch aus? Da beweisen die Stars mit eher unbekannten Hochzeitssongs erstaunlich viel Originalität. So tanzte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg mit seiner Braut zu "Last night on earth" von Green Day in die Ehe, Justin Timberlake und Jessica Biel entschieden sich für "A song for you" von Donny Hathaway und Drew Barrymore gab sich zur wunderschönen Indie-Ballade "No one's gonna love you more than I do" der Band of Horses das Ja-Wort. Gute Wahl - und vielleicht sogar eine willkommene Alternative zu Ed Sheeran für die eigene Traumhochzeit.
