Künstler der Woche
Interview mit SwingCocktail
eventpeppers: Tatiana und Yury, Sie sind verheiratet und treten gemeinsam als Duo auf - hat es denn Einfluss auf Ihre Auftritte und Ihre Musik, dass Sie ein Paar sind?
SwingCocktail: Natürlich. Wir kennen uns sehr lang und verstehen uns ganz gut, was uns selbstverständlich auch beim gemeinsamen Musizieren hilft. Da wir ein Paar sind, haben wir viel Zeit, unser Programm sorgfältig auszuwählen und bzw. darüber zu diskutieren, es ist wirklich ein Vorteil. Den Zuhörern gefällt es auch sehr, dass wir ein Paar sind.
eventpeppers: Woher kennen Sie sich denn? Laut Ihrer Vita haben Sie beide in Island gelebt - kennen Sie sich daher oder kannten Sie sich schon davor? Wie formierte sich denn das Duo SwingCocktail?
Nach einem spontanen Auftritt beim Geburtstag eines Freundes, haben wir verstanden, dass wir eine neue Richtung in unserem Musikleben entdeckt haben.
SwingCocktail: Wir haben uns schon vor 20 Jahren kennengelernt, als wir damals zusammen bei dem zentralen Tanz- und Gesangsensemble der russischen Militärtruppen in Deutschland gearbeitet haben. Damals haben wir überwiegend klassische Musik und Volksmusik gespielt.
Später in Island haben wir Jazz- und Pop-Musik einstudiert. Nach einem spontanen Auftritt beim Geburtstag eines Freundes, haben wir verstanden, dass wir eine neue Richtung in unserem Musikleben entdeckt haben. Seitdem haben wir angefangen ein gemeinsames Programm zu entwickeln, so ist das Duo SwingCocktail entstanden.
Später in Island haben wir Jazz- und Pop-Musik einstudiert. Nach einem spontanen Auftritt beim Geburtstag eines Freundes, haben wir verstanden, dass wir eine neue Richtung in unserem Musikleben entdeckt haben. Seitdem haben wir angefangen ein gemeinsames Programm zu entwickeln, so ist das Duo SwingCocktail entstanden.
eventpeppers: Steht der Name "SwingCocktail" für irgendetwas Bestimmtes?
SwingCocktail: Swing ist Rhythmus, Cocktail bedeutet „Mischung“. Am Anfang haben wir überwiegend Jazz-Standards gespielt, die auf Swing-Rhythmen basieren. Danach haben wir unser Repertoire mit anderen Stilen bereichert: Soul, Pop, Rock´n Roll, Country, Latin, Ballade usw. Der Name SwingCocktail bedeutet, unser Repertoire ist ausgesprochen vielfältig und besteht aus einer Mischung aus Swing, Jazz und anderen verschiedenen Musikrichtungen.
eventpeppers: Beeinflusst Ihre Herkunft (Sie sind beide in Russland geboren) auch Ihren Musikstil?
SwingCocktail: Das ist schwer zu beurteilen. Wir haben unsere Musikausbildung in Russland absolviert und haben selbstverständlich die Tradition der Russischen Musikschulen übernommen. Danach haben wir aber auch lange Zeit in Europa gelebt und studiert, so hat uns die europäische Musikkultur auch sehr beeinflusst. Der „SwingCocktail“ bekam dadurch eine weitere wichtige Zutat!
eventpeppers: Meine Lieblingsfrage: Gab es einen Auftritt, den Sie als Ihren bedeutungsvollsten Auftritt bezeichnen würden?
SwingCocktail: Jeder Auftritt ist für uns etwas ganz besonderes. Wir bereiten ein bestimmtes Programm individuell für jede Veranstaltung vor, lernen dabei neue Menschen kennen und dadurch ist es immer für uns ein ganz tolles Erlebnis.
Als sehr ungewöhnlich können wir einen Auftritt bezeichnen, als wir noch in Island lebten. Ein isländischer Seemann hat uns für eine private Feier bei ihm zu Hause engagiert. Hinter seinem Haus befand sich eine große Terrasse, neben der Terrasse stand eine Garage. Der Seemann hatte das Garagendach als Bühne für uns vorbereitet! Es stand eine Leiter bereit, auf der wir zur unserer improvisierten „Bühne“ klettern sollten. Das war sehr aufregend und „seemännisch“! Zum Glück ist niemand etwas passiert und es wurde ein sehr schöner Abend mit toller Musik.
Als sehr ungewöhnlich können wir einen Auftritt bezeichnen, als wir noch in Island lebten. Ein isländischer Seemann hat uns für eine private Feier bei ihm zu Hause engagiert. Hinter seinem Haus befand sich eine große Terrasse, neben der Terrasse stand eine Garage. Der Seemann hatte das Garagendach als Bühne für uns vorbereitet! Es stand eine Leiter bereit, auf der wir zur unserer improvisierten „Bühne“ klettern sollten. Das war sehr aufregend und „seemännisch“! Zum Glück ist niemand etwas passiert und es wurde ein sehr schöner Abend mit toller Musik.