Interview mit Piano Pearls

Nicky: Wann ich aktiv angefangen habe zu singen, weiß ich gar nicht mehr genau. Ich bin schon von klein auf immer von Musik umgeben gewesen - mein Vater hat selbst jahrelang Gitarre gespielt und der komplette Freundeskreis meiner Eltern bestand hauptsächlich aus Musikern. Für mich hat Musk also irgendwie immer schon zum Leben dazugehört.

Christian: Bei mir ist es ganz ähnlich gewesen. Meine Mutter hat damals in einer Band gesungen, sodass ich als Kind schon oft mit auf Proben dabei war. Außerdem habe ich als Kind schon begeistert in verschiedenen Chören gesungen und dann auch mit sieben Jahren meinen ersten Klavierunterricht gehabt. Allerdings wusste ich schon von Anfang an, dass ich gerne Jazz und Popmusik machen möchte, sehr zum Leidwesen meiner damaligen klassischen Klavierlehrerin (lacht). Erst mit 16 Jahren habe ich dann endlich einen Klavierlehrer bekommen, der mich in der Jazzmusik unterrichtete und auch gleich in eine Big Band, die er leitete, als Pianist einlud. Ab da ging für mich musikalisch wirklich die Sonne auf und das hat mich letztlich so gefesselt, dass ich dann auch Jazz und Popularmusik studierte. Heute habe ich das große Glück, tatsächlich mit meiner Leidenschaft meinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Christian: Wir haben uns auf einem Benefiz-Konzert des Vereins "Menschen für Kinder" kennengelernt, auf dem wir beide mit verschiedenen Bands aufgetreten sind. Wenig später sind wir dann als Paar zusammengekommen und wollten eigentlich gar keine Musik zusammen machen. Dann hatte ich ein Angebot in einem Hotel auf Zypern zu spielen und habe dort nachgefragt, ob ich auch eine Sängerin mitbringen dürfte, damit wir auf diese Weise beide die Reise mitnehmen konnten. Letztendlich hat es uns dann so viel Spaß gemacht, dass wir uns schnell einig waren auch weiterhin musikalisch gemeinsame Wege gehen.

Nicky: Und den Namen haben wir einem guten Freund von uns zu verdanken. Er ist Fotograf und hat damals ein paar Bilder von uns gemacht. Anschließend haben wir zusammen gegrillt und uns überlegt, wie wir uns denn nennen könnten. Der Name sollte ja auch greifbar sein, kurz und knackig und unseren gehobenen musikalischen Anspruch repräsentieren. Irgendwann kam von ihm der Vorschlag "Piano Pearls", den wir dann auch übernommen haben.

Beide: Akustisch - abwechslungsreich - einzigartig.

Nicky: Wir haben mittlerweile ein sehr breites Repertoire. Da wir viele Hochzeiten spielen, sind da natürlich zum einen zahlreiche Balladen dabei, aber auch viele flottere Songs aus den Bereichen Pop und Soul, die wir oft zu Sektempfängen und lockeren Abendveranstaltungen spielen. Christian spielt aber auch immer wieder mal reine Instrumentaltitel, beispielsweise zum Dinner, wenn die Musik sehr dezent im Hintergrund sein soll.

Christian: Am liebsten covern wir eigentlich Titel, die etwas grooviger sind und die man vielleicht nicht direkt von einem Klavier- und Gesangduo erwarten würde - wie zum Beispiel Songs von Stevie Wonder, Chaka Khan, Jamiroquai oder Michael Jackson. Letztlich sehe ich es auch als eine Herausforderung, in dieser Besetzung nicht nur ruhige oder melancholische Songs zu spielen, sondern dem Zuhörer ein vielseitiges und kurzweiliges Programm zu bieten.

Nicky: Das ist richtig. Wir nennen das ganze "Piano Pearls Plus". Der Kunde kann dabei einen Percussionisten und/oder einen Saxofonisten hinzubuchen. Gerade durch den Percussionisten wird unser Repertoire noch mal eine ganze Ecke peppiger, aber auch das Saxofon bietet klanglich noch einmal eine ganz andere Farbe. Für uns ist es immer ein tolles Erlebnis in der erweiterten Besetzung zu spielen, da wir wirklich zwei fantastische Musiker gefunden haben, die uns hier unterstützen. Es ist immer ein tolles Miteinander auf der Bühne.

Christian: Im Grunde genommen sind die Veranstaltungen erst einmal gar nicht so verschieden, auf denen ich alleine spiele. Auch hier spiele ich oft auf Hochzeiten, auf Geburtstagsfeiern, aber auch mal auf einer Firmenfeier oder einer Vernissage. Allerdings bin ich dann meistens als Pianist zur Untermalung gebucht und weniger als Sänger. Dass ich auch singe, ist aber letztlich natürlich kein Nachteil (lacht).
Die große Stärke von Piano Pearls hingegen ist unser zweistimmiger Gesang. Das wird uns immer wieder von unseren Kunden als Grund für die Buchung genannt. Gerade zu Trauungen passt das natürlich sehr gut, da wir Männer- und Frauentitel sowie Duette abdecken können. Ich denke, immer wenn die Musik etwas mehr im Mittelpunkt stehen soll, würde ich das Duo vorziehen.

Nicky: Tatsächlich haben wir beide schon einige Stationen in unserer Vita stehen, die auf den ersten Blick erst einmal beeindruckend klingen. Termine im Ausland sind natürlich etwas Außergewöhnliches, an die man sich schon aufgrund der ungewöhnlichen Umstände immer erinnern wird. Meistens sind es aber gerade Auftritte, von denen man im Vorfeld gar keine große Erwartung hatte, die einem ganz besonders in Erinnerung bleiben.

Christian: Ein Highlight war definitiv, als uns vor einigen Jahren ein Pärchen angesprochen hatte und in einem Zelt in ihrem Garten ein Konzert mit uns machen wollte. Als wir ankamen, stand dort ein altes Zirkuszelt mit einer traumhaften Atmosphäre. Abends kamen dann auch noch überraschend viele Besucher und die Stimmung war einfach nur großartig. Das Publikum hat von Anfang an mitgesungen und mitgeklatscht. Wir haben zwar oft tolle Resonanzen bei unseren Auftritten, aber das war schon etwas besonderes. Im folgenden Jahr haben wir übrigens nochmal dort gespielt und dabei ein Video mitgeschnitten, das man in unserem Profil hier auf eventpeppers sehen kann.

Nicky: Einen bestimmten Ort, an dem wir einmal auftreten wollen, gibt es eigentlich nicht. Neben unseren Auftritten, bei denen wir beispielsweise zur Untermalung des Dinners gebucht sind, versuchen wir auch immer ein bis zwei eigene Konzerte im Jahr zu geben, wo wir uns auch immer Locations aussuchen, die ein besonderes Flair haben. So haben wir in der Vergangenheit auch schon in einer Burgruine gespielt oder in einem Amphitheater.

Christian: Wir haben sehr positive Erfahrungen mit Ihrem Portal gemacht. Das Konzept ist wirklich gut. Der Künstler kann sich hier einem breitem Publikum präsentieren, die Konditionen sind fair und für den Kunden ist es kostenlos. Der Kunde kann vor allen Dingen sehr transparent verschiedene Künstler vergleichen, da alle Profile gleich aufgebaut sind. Das Bewertungssystem ist natürlich auch super und hat in zweierlei Hinsicht Vorteile: Habe ich positive Bewertungen, werden mich die Kunden bestimmt mit einem guten Gefühl buchen. Auf der anderen Seite kann der Kunde sicher sein, dass der Künstler anschließend eine gute Bewertung haben möchte und schon deshalb einen ordentlichen Job abliefern wird. Wir hatten definitiv zahlreiche Buchungen in den letzten beiden Jahren, die wir ohne eventpeppers nicht gehabt hätten. An dieser Stelle auch noch mal ein großes Dankeschön an des ganze eventpeppers-Team!

Beide: Unser Beruf ist unsere Leidenschaft und dabei verbringen wir als Paar noch viel Zeit gemeinsam - das ist schon ein Geschenk. Dazu kommt, dass nicht viele Menschen das Glück haben, so oft ein positives Feedback auf ihre Arbeit zu bekommen. Nebenbei kommt man viel rum und lernt eine Menge netter und interessanter Menschen kennen. Besser geht es kaum.