Künstler der Woche
Interview mit Peter Leon
Hallo Peter. Was macht für dich die Begeisterung an Live-Musik aus?
Es ist definitiv die Liebe zur Musik, sich auszudrücken und immer etwas Neues zu lernen. Man steht ständig vor musikalischen Herausforderungen, wie zum Beispiel die Vorbereitung zu meinem neuen Projekt „Sixty 9 - A Tribute to Bryan Adams“, welches mich sehr fordert. Dies soll eine ultimative One-Man-Rockshow werden. Auch die Band Toto, die sehr schnell zu meiner Lieblingsband wurde, hat dafür gesorgt, dass ich nicht einen Moment die Lust an dem, was ich tue, verliere.
Und wie hast du deinen Weg zur Musik gefunden?
Alles fing mit 6 Jahren an. Ich wuchs auf dem Land auf und in unserem Dorf gab es ein Akkordeonorchester, welchem ich beitrat und mit dem wir dann in der Kategorie Kunststufe auch Landesmeister im Wertungsspielen wurden. Mit 17 habe ich mir aus Neugier die Gitarre meines Nachbarn geliehen und eine Woche später hatte ich eine eigene Westerngitarre. Innerhalb von 8 Wochen konnte ich dann zahlreiche Akkorde fließend im Wechsel spielen und nahm auch schnell bei einem unglaublich guten Gitarrenlehrer Unterricht, da ich E-Gitarre spielen lernen wollte und mir auch die Soli so wie meine Vorbilder draufschaffen wollte. Drei Monate nach meinem ersten Griff zur Gitarre gründete ich auch schon meine erste Band, die aus sehr guten Musikern bestand.
Wann hast du beschlossen, dein Hobby zum Beruf zu machen?
Der Übergang zur Professionalität war fließend. Währen meines Medizinstudiums wurde die Anzahl der Engagements mit meiner damaligen Band immer mehr. Im Herbst 1998 entschloss ich mich, den Weg des Berufsmusikers einzuschlagen, da wir mit über 100 Gigs im Jahr doch schon sehr viel unterwegs waren.
Wie bereitest du dich auf deine Auftritte vor?
Da ich singe, Rhythmus- und Leadgitarre spiele, ist es schon wichtig, sich einzusingen und einzuspielen. Mit dem Einsingen fange ich schon auf der Fahrt zum Auftritt mit Stimm- und Atemübungen an. Beim Soundcheck lasse ich mir, wenn es möglich ist, viel Zeit. Und vor dem Auftritt spiele ich noch ein paar Tonleitern.
Gibt es einen Auftritt, der dir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?
Oh ja, den gibt es. Wir waren zwei Jahre in Folge zum Krämerbrückenfest ist Erfurt von Antenne Thüringen auf dem Domplatz gebucht. Wir spielten da im Vorprogramm von Stars wie Sarah Connor, Rednex, Snap und vielen mehr vor 14000 Zuschauern. Zum Glück haben wir es immer geschafft, dem Publikum einzuheizen. Eine Erfahrung, die man für immer gerne in Erinnerung behält.
Wie suchst du neue Lieder für dein Repertoire aus?
