Künstler der Woche

Interview mit noble jazz

Interview mit der Dinnerband noble jazz.

Ob Solo am Klavier, Duo, Trio oder Quartett - noble jazz bietet in variablen Besetzungen die perfekte musikalische Umrahmung für Veranstaltungen aller Art an. Im Interview spricht Thomas Jehle von noble jazz nun über die musikalischen Anfänge, große Pläne für das neue Jahr 2015 und verrät außerdem, welches Stück aus dem Vampirfilm "Twilight" derzeit bei kaum einer Hochzeit fehlen darf. Lesen Sie mehr über unsere tollen "Künstler der Woche"!

eventpeppers: Lieber Herr Jehle, in welchem Alter haben Sie mit der Klavierausbildung begonnen und wussten Sie schon immer, dass Sie auf die Bühne gehören?
Mit der Klavierausbildung an sich habe ich erst relativ spät begonnen, nämlich mit 15 Jahren. Mit den Tasteninstrumenten im Allgemeinen aber bereits 10 Jahre früher. Eingestiegen bin ich mit Keyboard und Akkordeon, später kam noch die Orgel dazu. Auf die Bühne hat es mich bereits ganz am Anfang gezogen, zuerst im kleinen Kreis mit wenigen Zuhörern, später dann in immer größeren Rahmen. Auch heute noch freue ich mich auf jeden Auftritt!
eventpeppers: Man kann Sie unter anderem als Solopianist buchen. Wie würden Sie Ihr Solo-Repertoire beschreiben? Und gibt es bestimmte Stücke, die bei Ihrem Publikum immer besonders gut ankommen und deshalb bei keinem Auftritt fehlen dürfen?
Mein Solo-Repertoire besteht aus einer ausgewogenen Mischung aus bekannten Pop- und Jazzstücken, sowie vielen Evergreens. Welche Stücke besonders gut ankommen, hängt natürlich immer vom Publikum ab. Im Jahr 2014 war „River flows in you“ von Yiruma - viele kennen das Stück aus Twilight - eines der meistgewünschten Stücke, besonders auf Hochzeiten war es sehr beliebt. Ansonsten kommen natürlich die großen Klassiker wie „My Way“ von Frank Sinatra oder Jazzstandards wie „Fly me to the Moon“ oder „The Girl from Ipanema“ immer gut an.
eventpeppers: Wie haben Sie mit Ihren Kollegen von "noble jazz" zusammengefunden?
Die Ursprungsbesetzung von noble jazz hat sich im Studium an der Musikhochschule Karlsruhe kennengelernt. Wir hatten damals das Glück, unter dem Saxophonisten Peter Lehel eine sehr fundierte Ausbildung zu erhalten, das hat uns geprägt! Inzwischen greifen wir auch auf einen großen Pool an Musikern zurück, die wir im Laufe unserer beruflichen Laufbahn kennengelernt haben, so sind wir für jede Veranstaltung perfekt aufgestellt.
eventpeppers: Mit "noble jazz" bieten Sie die passende Unterhaltung für jede Veranstaltung an. Welche Besetzungen sind dabei möglich und für welche Veranstaltungen eignen sich diese jeweils besonders gut?

Im Jahr 2014 war „River flows in you“ von Yiruma - viele kennen das Stück aus Twilight - eines der meistgewünschten Stücke, besonders auf Hochzeiten war es sehr beliebt.

Angefangen vom Duo in der Besetzung Piano/Bass, über die beiden Trio-Besetzungen Piano/Bass/Schlagzeug und Trompete/Piano/Bass bis hin zum Quartett mit Schlagzeug und Trompete oder Saxophon ist alles möglich. Wir passen unsere Besetzung immer individuelll auf die jeweilige Veranstaltung an. Grundsätzlich gilt - je größer die Veranstaltung, desto größer sollte auch die Besetzung sein. Für die musikalische Umrahmung zum Sektempfang nach einer standesamtlichen Trauung würde ich das Duo in der Besetzung Piano/Bass empfehlen, für ein großes Firmenevent hingegen die volle Quartett-Besetzung. Gerne bieten wir auch Pakete an, zum Beispiel drei Stücke Piano solo während einer standesamtlichen Trauung, anschließend Hintergrundmusik zum Stehempfang in der Besetzung Piano/Bass und schließlich am Abend Dinnermusik zum Hochzeitsmenü in der Besetzung Piano/Bass/Drums oder Saxophon/Piano/Bass.
eventpeppers: Inwieweit unterscheiden sich die verschiedenen Besetzungen im Repertoire?
Vom Repertoire unterscheiden sich die Besetzungen nur unwesentlich, die Unterschiede liegen eher im Sound. Die Duo-Besetzung Piano/Bass ist intimer als beispielsweise die Quartett-Besetzung mit Saxophon. Grundsätzlich gilt, dass hinter allen Besetzungen das gleiche musikalische Konzept steht, das durch die Instrumentierung perfekt auf die jeweilige Veranstaltung und die Wünsche des Veranstalters abgestimmt wird.
eventpeppers: Was war für Sie das bisherige Highlight Ihres Musikerlebens?
Mein bisher größter Auftritt war im Konzerthaus Karlsruhe im Rahmen eines Bigbandprojekts. Ich habe dort den solistischen Klavierpart des Stücks „Prelude, Fugue, and Riffs“ von Leonard Bernstein übernommen. Es war ein unglaubliches Erlebnis in diesem großen Saal zu spielen. Als besonders schön habe ich auch viele der Konzerte mit dem Thomas Jehle Quartett in Erinnerung, zum Beispiel beim Festival International Echternach (Luxemburg), beim bundesweiten Jazznachwuchsfestival in der Moritzbastei Leipzig oder im Festspielhaus Baden-Baden.
eventpeppers: Zu guter Letzt: Was steht bei Ihnen im neuen Jahr 2015 so auf dem Plan? Gibt es beispielsweise einen Auftritt, auf den Sie sich schon besonders freuen?
2015 wird ein spannendes Jahr werden. Wir haben bereits jetzt viele gebuchte Events und Konzerte! Ein Höhepunkt werden sicherlich die beiden Auftritte beim Festival Heidelberger Frühling werden. Persönlich freue ich mich auch besonders auf die Zusammenarbeit mit dem Zauberer Ralf Gagel. Wir werden im Januar zwei Magic Candle Light Dinner veranstalten, bei denen Zauberkunst, Musik und ein Galamenü auf dem Programm stehen werden. Außerdem freue ich mich sehr auf das alljährliche Konzert des Thomas Jehle Quartetts in der Hemingwaylounge Karlsruhe, wo wir im Jahr 2009 unser Debüt feiern konnten. Seither spielen wir jedes Jahr mindestens einmal dort.

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