Interview mit Mix & Trix

Sebastian: Bei mir hat alles damit angefangen, dass ich mir mit knapp zehn Jahren von dem Weihnachtsgeld meines Opas drei Jonglierbälle und das Buch „Alles über die Kunst des Jonglierens“ gekauft habe. Seitdem hat mich das Jonglierfieber gepackt und nicht mehr losgelassen. In dem Buch gab es auch ein Kapitel „Mit Jonglieren Geld verdienen“, was ich sehr spannend fand. Der endgültige Entschluss, mein Hobby zum Beruf zu machen, fiel dann aber Jahre später, als ich die Staatliche Artistenschule in Berlin besuchte. Dort bin auch Thomas das erste Mal über den Weg gelaufen.

Thomas: Sebastian und ich kennen uns jetzt schon seit der Artistenschule in Berlin 2003. Seither verdienen wir unseren Lebensunterhalt mit der Kunst. Ich lebe seit meiner Kindheit in Regensburg. Das Jonglieren habe ich im Alter von vier Jahren von meinem Vater gelernt. Seitdem dreht sich mein Leben um die Jonglage und seit 2003 verdiene ich mein Geld damit. Außerdem habe ich bereits an einigen Weltmeisterschaften im Jonglieren teilgenommen und bin damit achtfacher Weltmeister im Jonglieren geworden.

Sebastian: Jongliert habe ich schon eine ganze Weile, als ich das erste Mal den Film „Cocktail“ mit Tom Cruise gesehen habe. Danach wollte ich unbedingt beide Genres zusammenbringen. Bis es aber soweit war, habe ich erst einmal als Fußballjongleur Karriere gemacht und bin zusammen mit meiner Lebensgefährtin als „Die Fußballartisten“ im In- und Ausland auf Galas, Messen und in vielen TV-Shows aufgetreten. 2013 habe ich dann endlich mit meiner Cocktailshow Premiere im Varieté gefeiert. Thomas habe ich dann im Dezember 2014 bei der Jonglier-WM in Las Vegas wiedergetroffen. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und legten dort auch den Grundstein für die gemeinsame Zusammenarbeit. Kurze Zeit später gründeten wir das Duo „Mix & Trix - Die Cocktailshow“.

Thomas: Es gibt bereits eine Handvoll Showbarkeeper. Wir haben das Showbarkeeping an sich nicht erfunden. Wir haben aber viele neue Elemente in unsere Cocktailshow mit eingebracht, die man bei anderen Showbarkeepern nicht so schnell sehen wird. Das Entertainment steht bei uns ganz klar im Vordergrund.

Sebastian: Innovativ ist auch, dass wir auf unsere Show eine Anti-Glasbruch-Garantie geben können. Ich habe es schon mehrfach bei Showbartendern erlebt, dass Flaschen oder Gläser zerbrochen und Glassplitter im Eis gelandet sind. Danach mussten etliche Kilo Eiswürfel komplett ausgetauscht werden. Das wollten wir unbedingt bei unserer Show vermeiden. Damit sich garantiert kein Gast bei unserer Show verletzen kann, haben wir nach langer Suche kompetente Partner gefunden, die uns mit sehr hochwertigen bruchsicheren Trinkgläsern und Flaschen ausstatten.

Thomas: Die Show besteht aus erstklassiger Jonglage und Cocktails! Es gibt Solo-Parts und gemeinsame Jonglagen. Dabei werfen wir alles in die Luft, was es an einer üblichen Bartheke so gibt. Während der Show mixen wir einige Cocktails, die wir am Ende im Publikum verteilen. Da Sebastian und ich auch noch andere Show-Acts (LED-Shows, Fußballshows) anbieten, besteht für die Kunden jederzeit die Möglichkeit, unsere Cocktailshow um diese Elemente zu erweitern. So haben wir die Möglichkeit, ein rundes Programm ganz individuell nach den Vorstellungen des Veranstalters zu entwerfen.

Sebastian: Wir verstehen uns überhaupt nicht als klassischen Caterer. Vielmehr arbeiten wir bei Veranstaltungen oft mit örtlichen Lebensmittellieferanten zusammen. Unsere Cocktailshow eignet sich beispielsweise hervorragend, um eine Überleitung vom formellen Part zum geselligen Teil des Abends zu schaffen und die Bar zu eröffnen. Bei vielen Events wie Weihnachtsfeiern oder Messepartys bieten wir aber auf Wunsch auch unser Bar Catering mit an. Typischerweise mixen wir pro Abend bis zu 250 Cocktails. Das komplette Equipment wie Gläser, Eis und Deko bringen wird dann selbstverständlich mit.

Thomas: Das Gesamtpaket sollte stimmen. Auch wenn wir in erster Linie aufgrund unserer Show gebucht werden, sollten die Cocktails schmecken. Kürzlich schrieb ein Kunde nach einer Show: „Mix & Trix kamen bei unseren Gästen sehr gut an - die Show war unterhaltsam, die Cocktails lecker.“ So sollte es sein - beides ist uns wichtig!

Sebastian: Ich habe bereits 2007 angefangen, die ersten Showbartending-Tricks zu üben und auch schon die erste Showbar gebaut. Es hat dann aber noch sechs Jahre gedauert, bis ich das erste Mal mit der Cocktailshow öffentlich aufgetreten bin. Das war 2013 im Pegasus-Varieté in Bensheim. Mit Thomas arbeite ich seit etwa drei Jahren intensiv an der Show. Da wir beide schon viel Erfahrung aus anderen Showprojekten mitbringen, kommen wir gemeinsam viel schneller voran. Und mit Thomas als mehrfachen Weltmeister der Jonglage habe ich natürlich auch einen hervorragenden Auftrittspartner gefunden.

Thomas: Wir proben noch sehr regelmäßig und obwohl das Grundgerüst unserer Cocktailshow steht, ist es ein ständiger Prozess der Veränderung. Immer wieder finden wir Punkte in unserer Show, die wir noch verbessern können. Ich denke, dass wir gut auf der Bühne harmonieren und auch spontan auf die Gegebenheiten vor Ort reagieren können. Cocktails gibt es nicht mehr nach jeder Probe. Es gibt aber extra Proben für die Cocktails, bei der wir auch neue Drinks und Trends testen.

Sebastian: Die Abwechslung und die Herausforderungen, die der Beruf mit sich bringt. Kein Tag gleicht dem anderen, deshalb wird es auch nie langweilig. Und das Schönste ist, dass wir immer dort zu Gast sind, wo viele Menschen zusammenkommen um gemeinsam zu feiern.

Thomas: Die Fülle an verschiedenen Veranstaltungen und Kunden. Die Cocktailshow eignet sich für so viele Arten von Veranstaltungen, dass wir bereits auf privaten Partys, Hochzeiten aber auch Messen und großen Firmenfeiern damit aufgetreten sind. An unserer Bar lernen wir auch viele unterschiedliche Menschen kennen und kein Auftritt ist wie der andere.