Künstlerin der Woche

Interview mit Michelle Cojocaru

Interview mit Michelle Cojocaru

Michelle Cojocaru war früh klar, dass es für sie nur einen Weg gibt: den Weg in die Musik. Mit sechs Jahren beginnt sie Gitarre zu spielen, mit 15 folgt schließlich ein Jungstudium an der Uni Saar. Die Multiinstrumentalistin erzählt von Harfen und Gitarren und Auftritten, an die sie sich gerne zurückerinnert.

Hallo Michelle. Du beherrschst vier Instrumente: Harfe, Gitarre, Klavier und Ukulele. Welches davon ist dein Favorit?
Mein Favorit ist auf jeden Fall die keltische Harfe. Auch wenn sie das jüngste Instrument in meinem Repertoire ist, mag ich ihren weichen Klang und das besondere akustische Erlebnis einfach sehr. Darum schreibe ich meine eigenen Lieder auch primär für Harfe.
Kommst du aus einer musikalischen Familie oder woher kommt dein Talent?
Aus einer musikbegeisterten Familie definitiv. Darum und weil ich selbst von Musik fasziniert bin, bin ich seit meinem sechsten Lebensjahr Musikerin inklusive allem was dazugehört - Unterricht bekommen und seit ca. 10 Jahren auch geben, Organisation und Begleitung von Konzertreihen, (Jung-)Studium an einer Hochschule für Musik usw. Das ist viel harte Arbeit, macht aber natürlich auch sehr großen Spaß.
Welches deiner Instrumente kombinierst du am liebsten mit Gesang?
Mit der Gitarre, dem Instrument, das ich am längsten spiele. Sie gibt mir Halt und ich kann mich voll und ganz auf den Gesang konzentrieren.
Welche Art von Veranstaltung liegt dir am meisten? Du bist ja von Firmenevents über Vernissagen bis hin zu Neujahrsempfängen quasi "für alles" zu haben.
Das stimmt - es gibt einfach so viele schöne Veranstaltungen, die ich als Musikerin immer wieder besuchen darf. Natürlich ist es ein tolles Gefühl, wenn man zum Beispiel eine Trauung begleitet und den wundervollsten Tag von zwei Menschen noch ein klein wenig schöner machen kann und in der Kirche oder auf dem Standesamt für einen kurzen Moment alle Ohren auf die Musik gerichtet sind. Ich bin aber auch sehr gerne im Hintergrund und untermale einen schönen Nachmittag oder Abend.
Gibt es einen Auftritt, an den du dich ganz besonders gern erinnerst?
Gleich mehrere: In Ayl, einem kleinen Weindorf in der Nähe der Mosel, durfte ich für ein Hotel einen mehrtägigen Weihnachtsmarkt mit Weihnachtsmusik untermalen. Da hat man wirklich gemerkt, dass die Veranstalter viel Herzblut investierten und das Event war trotz seiner Größe super heimelig. Und dann gibt es da noch zwei richtig große Anlässe, die begleitet haben zu dürfen, mich einfach sehr stolz macht. Einerseits die Eröffnung einer großen Therme in der Schweiz zum Anfang meiner Karriere, die mir alleine schon als mein erster Auftritt im Ausland im Gedächtnis geblieben wäre. Auch hier war das Ambiente einfach toll und das Event rundum gelungen. Und dann ist da noch der Tag der Deutschen Einheit 2018, an dem ich das Saarland im Rahmen eines Events in der Landesvertretung mit deutschen Liedern und französischen Chansons in Berlin repräsentieren durfte. Es ist einfach ein großartiges Gefühl, zu so einem wichtigen Anlass ausgewählt zu werden.
Kannst du uns zum Schluss noch eine kleine Kostprobe geben?

4 Fotos

Michelle Cojocaru Gitarre
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Michelle Cojocaru HarfeMichelle Cojocaru Michelle Cojocaru Auftritt