Künstler der Woche
Interview mit Meike Garden
Hallo Meike. Wie hast du deine Liebe zur Musik entdeckt?
Die Liebe zur Musik wurde mir quasi schon in die Wiege gelegt. Musik war bei uns zuhause immer present. Meine Mutter ist auch Musikerin und ich stand schon von Klein auf neben ihr, wenn Sie am Klavier wunderschöne Musik machte. Das Motto meiner Oma lautet noch heute: Musik ist die Welt!
Wann hast du beschlossen, dein Hobby zum Beruf zu machen?
Bei einem Vorsingen im Musik-& Kunst-Pädagogikstudium, wo ich mal wieder den Entertainer gegeben habe und absolut in meinem Element war, wurde mir schlagartig klar, dass Musik und darstellende Kunst meine Berufung ist. Ich habe mich dann sofort an der Universität der Künste in Berlin beworben und dann tatsächlich einen begehrten Studienplatz im Fach Musical/Show erhalten. Das war definitiv die richtige Entscheidung.
Du hast 1988 mit deiner Mutter am Eurovision Songcontest teilgenommen - wie kam es dazu?
Durch eine Musik-Kassette, die meine Mum vor vielen Jahren an einen Musik-Produzenten gesendet hat, mit drei selbstgeschriebenen Songs für mich, wurden wir nach München eingeladen und waren schlussendlich 1988 in Dublin beim Eurovision Song Contest dabei. Das alles war eine unglaubliche Geschichte damals.
Gibt es einen Auftritt, der dir ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?
Ja, mit 10 Jahren hatte ich einen ersten großen Gesangsauftritt vor breitem Publikum. Das war ein ganz besonderes Gefühl. Musik gemeinsam zu erleben und Emotionen zu teilen hat mich voll gepackt. Seither ist jede Bühne mein Zuhause. Musik verbindet uns Menschen und sie ist die Sprache, die jeder versteht.
Du bist sehr wandlungsfähig - welches Genre sagt dir am meisten zu?
Ich bin sehr experimentierfreudig und singe die verschiedensten Richtungen, sehr gerne Pop-Balladen und Chansons (eigene und cover), besonders gerne die James Bond Titelsongs. Meike Garden - LadyBOND ist mein neues Herzprojekt und man darf sich auf tolle Konzertabende freuen! Songs in verschiedenen Sprachen mag ich sehr und begleite mich selbst am Piano. Bekannte Lieder interpretiere ich neu und auf meine Art.
Wie bereitest du dich auf deine Auftritte vor?
Bei der Vorbereitung am gleichen Tag des Auftritts kommt mir meine Yoga-Ausbildung zu Gute. Es ist sehr wichtig, in seiner Mitte zu stehen und Ruhe zu finden. Ich mache dann Atem- und Körperübungen und wärme meine Stimme auf. Und übrigens, Lampenfieber ist auch bei mir immer etwas dabei. Das gehört einfach dazu.