Künstler der Woche
Interview mit Mancucela
eventpeppers: Frau Schuwerk, was genau bedeutet "Mancucéla" und was versteht man als Laie unter "Feuerpoi" und "Körperfeuer"?
Mancucela: Meinen Namen haben mir afrikanische Trommler gegeben. Er ist entstanden weil ich immer "molgugga" sage, was soviel heißt wie "schauen wir mal". In der afrikanischen Sprache bedeutete es "warten", für mich interpretiere ich den Namen als "geduldig sein";
Feuerpoi sind fliegende Feuerkugeln an Ketten, mit deren Hilfe ich die Geschichte der "Mancucela" erzähle, es werden Feuerkreise und -bilder damit in die dunkle Nacht gemalt, die das Publikum ob groß oder klein faszinieren. Beim Körperfeuer kommt das Feuer direkt in Kontakt mit dem Künstler.
Feuerpoi sind fliegende Feuerkugeln an Ketten, mit deren Hilfe ich die Geschichte der "Mancucela" erzähle, es werden Feuerkreise und -bilder damit in die dunkle Nacht gemalt, die das Publikum ob groß oder klein faszinieren. Beim Körperfeuer kommt das Feuer direkt in Kontakt mit dem Künstler.
eventpeppers: Wie genau entwickelte sich Ihre persönliche Faszination für das mystische Element "Feuer" und wie haben Sie die Feuerkunst erlernt?
Als ich das erste mal Feuerpoi in der Hand hatte, war ich davon sofort in den Bann gezogen.
Mancucela: Das Feuer liebe ich schon immer, ob im Winter vor dem Ofen, im Sommer am Lagerfeuer... Als ich das erste mal Feuerpoi in der Hand hatte, war ich davon sofort in den Bann gezogen. Das Rauschen und die Energie des Feuers faszinierten mich so, dass ich von da an Tag täglich übte, um die Kunst zu erlernen. Geholfen haben mir dabei Freundinnen, die der Kunst bereits mächtig waren. Wo auch immer ich auf Menschen traf, die mir etwas beibringen konnten, war ich motivert mich weiter zu entwickeln. Durch das viele Spielen konnte ich meinen eigenen Stil entwickeln und lernte dadurch meine Persönlichkeit auszudrücken. Heute gehe ich gerne auf Jonglierconventions, zu denen Menschen aus der ganzen Welt zusammenkommen, um sich gegenseitig auszutauschen und zu bereichern
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eventpeppers: Wofür würden Sie selbst empfehlen eine Feuershow zu buchen?
Mancucela: Am meisten trete ich auf Hochzeiten, Geburtstagen, Firmenfeiern und Stadtfesten auf. Bei Hochzeiten und Geburtstagen sind die Menschen oft sehr gerührt, manche lassen ihre Tränen fließen, die sie den ganzen Tag zurückgehalten haben, andere bedanken sich bei mir und sagen "diesen Moment werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen". Für Firmenfeiern und Stadtfeste bietet sich die Show als Höhepunkt im Programmablauf an.
eventpeppers: Bereitet Ihnen Feuer selbst in irgendeiner Form Angst? Respekt sollte man ja wahrscheinlich auch als Feuerkünstler davor haben...
Mancucela: Respekt habe ich, Angst aber keine, es ist mehr eine Liebe, die mich mit dem Feuer verbindet, durch die Freude und Lebensenergie geweckt werden.
eventpeppers: Bekommen Sie Ihre Auftritte über Mundpropaganda oder ist das Internet mittlerweile diesbezüglich auch ein fixer Bestandteil?
Mancucela: Ich bekomme viele Folgeauftritte durch Mundpropaganda. Neue Kunden gewinne ich meist durchs Internet, da sich die Leute dort in aller Ruhe alles ansehen können und durch die Photos und das Video... eine Vorstellung bekommen, ob die Show zu ihrer Veranstaltung passt. Allerdings bin ich selbst der Meinung, dass man die Feuershow selbst sehen sollte, um sich ein wirkliches Urteil bilden zu können, denn die Energie des Feuers muss man erleben.