Künstler der Woche

Interview mit Maloom

Künstler der Woche: Maloom
©Thomas Heckner

Vier exzellente Musiker und eine ebenso talentierte Sängerin finden zu einer Band zusammen. Maloom ist der Name und dass die Mitglieder jeweils eine lange musikalische Bahn hinter sich haben, merkt man der Gruppe an: Maloom bieten Jazz und Soul auf höchstem Niveau. Im Interview erzählt die Gruppe, warum musikalische Qualität auch von der Harmonie in einer Band abhängig ist und spielt für uns einen Song, der bei keinem Auftritt fehlen darf.

Hallo Eva, Harald, Jan, Michael und Johannes. Wie geht es euch?
Vielen Dank, uns geht es bestens! Wir freuen uns auf viele schöne Auftritte in diesem Jahr.
Ihr seid alle Top-MusikerInnen und habt auch vor Maloom schon beachtliche Projekte hinter euch - wie kommt eine Band wie ihr zusammen?
Wir kannten uns schon durch diverse andere musikalische Projekte. Schlussendlich war es dann die Erfüllung des großen Wunsches von unserem Bassisten und Bandleader Harald, alle diese „Lieblingsmusiker“ in einer Band zusammenzubringen. So war es wirklich ein Glücksfall! Als wir dann auf der Suche nach einer Sängerin waren, sind sich Eva und Harald, die sich aus früheren Zeiten kannten, nach 15 Jahren zufällig über den Weg gelaufen. Und vermutlich war es gar kein Zufall, sondern vielmehr glückliche Fügung, denn Eva war gerade offen für ein derartiges Projekt und hat sofort zugesagt.
Könnt ihr euch noch an eure erste gemeinsame Probe erinnern?
Ja natürlich! Für Eva war die erste Probe ein bisschen wie ein Blind Date, da sie bis auf Harald die anderen Musiker noch nicht kannte. Aber wir fünf waren sofort auf einer Wellenlinie, haben uns musikalisch wie menschlich verstanden und waren voneinander begeistert. Und wir stellen immer wieder fest, dass sich dieser Wohlfühlfaktor und die Spielfreude in der Band auch auf unser Publikum überträgt.
Wann genau wusstet ihr: das klappt?
Wir hatten tatsächlich schon vor unserer ersten gemeinsamen Probe Anfragen für Veranstaltungen und Auftritte. Umso beruhigender war es zu sehen, dass wir ab dem ersten Aufeinandertreffen so gut miteinander harmoniert haben.
Wie erstellt ihr eure Arrangements?
In der Regel machen das Eva und Harald zusammen. Vieles kann sich aber auch während eines Auftrittes beim Spielen entwickeln, da wir als Musiker*innen gerne auf Rückmeldungen des Publikums reagieren.
Welche Jazzgröße – egal ob tot oder lebendig – würdet ihr zum gemeinsamen Jammen einladen?
Oh, da gäbe es so viele phantastische Jazzgrößen, da fällt die Auswahl schwer. Hier mal ein Vorschlag: Für den Spirit gerne mit Nina Simone, für den Soul mit Stevie Wonder und für das jazzige Programm mit Dizzy Gillespie.
Was ist das Wichtigste für einen gelungenen Auftritt?
Natürlich ein gutes Catering - aber Spaß beiseite - es ist mit Sicherheit die Freude an der Musik unserer Band und ein offenes Publikum.
Welcher Song darf bei keinem Auftritt fehlen?

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