Künstler der Woche
Interview mit Mahoin Mobil
Hallo Mahoin Mobil. Wie geht es euch?
Sehr gut, danke der Nachfrage.
Was begeistert euch an norddeutscher Musik?
Wir brennen nicht nur für norddeutsche Musik, sondern für alles, was uns und den Menschen Freude macht. Aber ja, unser Schwerpunkt war ursprünglich Hans Albers und damit vor allem maritime und norddeutsche Musik. Viele Menschen, nicht nur aus dem Norden, verbinden viel mit diesen Liedern und dadurch sind sie ein Türöffner in die Herzen der Menschen. Und dort den Funken der Freude zu entzünden, das haben wir uns zur Aufgabe gemacht.
Auf der Bühne zeigt ihr euch als junge Matrosen von St. Pauli - lebt ihr dieses Lebensgefühl auch privat?
Das volle Paket St. Pauli-Lebensfreude haben wir verinnerlicht. Aber privat sind wir sesshafte Familienmenschen, auch wenn wir auf der Bühne die Liebe der Matrosen verkörpern.
Wie euer Name schon sagt, spielt ihr vor allem als Walkact - was ermöglicht euch diese Art des Auftritts?
Da wir von der Straßenmusik kommen, sind wir technisch so ausgestattet, dass wir stromunabhängig funktionieren. Das Bild der Matrosen, die Landgang haben, war und ist nicht nur für uns, sondern auch für viele Kunden interessant. Wir haben es in vielen verschiedenen Formaten erprobt. Am liebsten laufen wir spielend durch die Menschen, um uns dann einen Ort zu suchen, wo wir stehend bzw. tanzend für Stimmung sorgen.
Ohne wen würde bei euch in der Gruppe nichts funktionieren?
Das Akkordeon ist schon sehr zentral. Nicht nur für den maritimen Aspekt, sondern vor allem für die harmonische Grundlage. Da wir ja keine Gitarre oder Klavier haben, darf das Akkordeon nicht fehlen. Alles andere könnte man zur Not irgendwie ersetzen oder auffangen.
Welcher Auftritt ist euch besonders in Erinnerung geblieben?
Da gibt es einige: Der Wilhelmshafen Sailing-Cup, bei dem wir 360 Grad rundum für eine jolende und tanzende Menge gespielt haben. Oder als wir mal mit einem Kran auf ein Kreuzfahrtschiff gehoben wurden, welches ungeplant noch im Dock lag. Jeder Auftritt ist anders.
Welches Lied darf bei keinem Auftritt fehlen?