Künstler der Woche
Interview mit Lina Ammor
Sie haben schon mit 5 Jahren angefangen zu musizieren. Was genau war Ihre erste musikalische Erfahrung?
Meine erste musikalische Erfahrung war tatsächlich die Teilnahme bei der Mini-Playback-Show. Auch wenn ich mich natürlich nicht mehr daran erinnern kann, glaube ich dass es sehr aufregend war da als Kind "Un-Break My heart" von Toni Braxton zu performen. Aber auch meine Großmutter, die eine eigene Girlband hatte, hat als Kind oft mit mir gesungen. Des Weiteren sind meine Eltern und mein Onkel sehr musikalisch. Mein Onkel betreibt sein eigenes Instrumentenatelier und führt ein Orchester.
Sie standen als 12-jähriges Mädchen mit den "Weather Girls" auf der Bühne - wie kam es dazu?
"Es ist ein tolles Gefühl, wenn eine Symbiose aus verschiedenen Instrumentenklängen entsteht."
Das kam ziemlich spontan während eines Konzerts in Hannover, bei dem viele Stars der 80er und 90er auf der Bühne standen. Ich wurde
einfach aus dem Publikum auf die Bühne geholt und habe "It's raining men" mitgesungen.
einfach aus dem Publikum auf die Bühne geholt und habe "It's raining men" mitgesungen.
Der Auftritt mit einer Band oder als Solomusiker - was bevorzugen Sie?
Ganz klar! Ich bevorzuge es in Begleitung von anderen Musikern zu performen. Es ist einfach so ein tolles Gefühl, wenn eine Symbiose aus
verschiedenen Instrumentenklängen entsteht und die Bühne förmlich bebt und kocht.
verschiedenen Instrumentenklängen entsteht und die Bühne förmlich bebt und kocht.
Sie haben an einer Castingshow teilgenommen. Was bleibt Ihnen aus dieser Zeit auf ewig im Gedächtnis?
Die Zeit in der Castingshow war sehr prägend. Ich habe mich weiterentwickelt und gelernt, mit Lampenfieber und sehr großem Publikum
und Live-TV-Übertragung umzugehen. Außerdem war es toll, mit so professionellen Musikern und Coaches zu arbeiten.
und Live-TV-Übertragung umzugehen. Außerdem war es toll, mit so professionellen Musikern und Coaches zu arbeiten.
Ihre Auftritte finden ja an den verschiedensten Orten statt. Von privater Hochzeit im kleinen Kreis bis zum P1 in München war schon alles dabei - welcher Auftritt sticht hier für Sie besonders hervor?
"Ich wurde einfach aus dem Publikum geholt und habe 'It´s raining men' mitgesungen."
Ich glaube der bisher aufregendste Auftritt war der für den DFB, als ich genau vor dem Tisch von Oliver Bierhoff gesungen habe. Ich war da irgendwie ziemlich stolz und nervös zugleich. Ein anderer Auftritt war zwar vom Rahmen her nichts Besonderes, aber die Atmosphäre dafür unbeschreiblich schön. Ich habe damals "Hello" von Adele gesungen und gefühlt alle Leute im Publikum fingen schon nach den ersten Zeilen an zu klatschen und mit Ihren Handys zu filmen.
Was ist Ihr persönlicher Wunsch für die Zukunft? Wo sehen Sie sich in ein paar Jahren?
Mein persönlicher Wunsch ist es, in nächster Zeit meine eigenen Songs zu veröffentlichen und weitere Projekte innerhalb der Musikbranche an den Start zu bringen. Ich sehe mich langfristig als Sängerin und vielleicht auch irgendwann mal als Vocal Coach.
Zu guter Letzt: gab es einen Auftritt, der mal so richtig in die Hose gegangen ist?
Ja... Zu Beginn meiner Karriere als Sängerin habe ich eine Anfrage für eine kleine Trauung gehabt, bei der sehr kurzfristig ein neuer Song einstudiert werden sollte. Aus meiner Unerfahrenheit heraus habe ich geglaubt, dass es ohne Text klappt und ich das schon schaffe. Leider hatte ich dann einen richtigen Blackout und habe den Text total vergessen. Innerhalb weniger Sekunden habe ich dann einfach einen mir bekannten Titel gesungen und das Ganze halbwegs gerettet. Diese Erfahrung hat mich gelehrt, nur noch das zu singen, was ich auch wirklich schon kenne oder wenn es so kurzfristig gewünscht wird, den
Titel zumindest als Text dabei zu haben. Eine andere Situation war, dass ich für eine Trauung gebucht wurde, wo alle da waren, nur die Pfarrerin nicht. Gott sei Dank konnte man sie erreichen, sodass sie innerhalb von 40 Minuten da war. Sie hatte den Termin wohl irgendwie vergessen und wir hatten schon Panik, dass sie
über Pfingsten verreist ist...
Titel zumindest als Text dabei zu haben. Eine andere Situation war, dass ich für eine Trauung gebucht wurde, wo alle da waren, nur die Pfarrerin nicht. Gott sei Dank konnte man sie erreichen, sodass sie innerhalb von 40 Minuten da war. Sie hatte den Termin wohl irgendwie vergessen und wir hatten schon Panik, dass sie
über Pfingsten verreist ist...