Künstler der Woche
Interview mit Joe Spaeth
eventpeppers: Lieber Joe, würdest du bitte kurz deinen musikalischen Werdegang beschreiben? Wie bist du zur Musik gekommen?
Ich habe schon mit 5 Jahren angefangen auf dem Klavier rumzuklimpern, das bei uns im Wohnzimmer stand. Der Unterricht hat damals aber keinen Spaß gemacht. Mit 13 Jahren habe ich mir dann die erste E-Gitarre gekauft, eine Squier Stratocaster. Die wurde dann bald gegen eine Gibson Les Paul ausgetauscht, die ich heute noch spiele. Jedenfalls habe ich damals geübt wie ein Besessener.
eventpeppers: Für welche Veranstaltungen wirst du bevorzugt gebucht und wie würdest du dein Repertoire beschreiben?
Musik zu machen erfüllt mich. Außerdem ist es wunderbar andere damit Menschen zu begeistern.
Es sind überwiegend unter anderem Stadtfeste, Kneipennächte und Messen. Seit einigen Monaten spiele ich auch auf Hochzeiten und Firmenfeiern. Die Leute werden oft unterschätzt, da sie merken, ob jemand wirklich Lust hat auf das was er tut oder ob jemand nur seinen Job macht. Die klassischen Hochzeits- oder Galabands sind nicht mehr so gefragt. Der Trend geht zum Glück dahin, dass Acts gebucht werden, die echt sind, Lust auf die Leute haben, bodenständig sind und begeistern wollen. Daher spiele ich total gerne auf solchen Veranstaltungen.
eventpeppers: Was ist das Besondere an deinen Shows? Und inwieweit beziehst du das Publikum mit ein?
Oh, das ist schwierig zu beantworten. Am besten ihr kommt mal persönlich vorbei und macht euch selber ein Bild.
eventpeppers: Du trittst auch zusammen mit deiner Band auf. Wie habt ihr zusammengefunden und inwieweit unterscheidet sich euer Bandprogramm von deinem Solo-Repertoire?
Ich spiele mit verschiedenen Bandkonstellationen. Mit allen Musikern, mit denen ich zusammenspiele, bin ich schon lange befreundet. Auch das merkt das Publikum. In der Band haben schon Leute wie Freddy Hau (Luxuslärm), Joe Crawford (Pur) oder Bennie McMillan gespielt. Die Stammbesetzung besteht allerdings aus Günne Oppel (Bass) und Jürgen Zink (Drums) - zwei großartigen Musikern und Persönlichkeiten. Das Repertoire der Band unterscheidet sich kaum von meinem Soloprogramm. Wenn richtig gerockt und gegroovt werden soll und es laut werden darf, dann braucht man halt die Band (lacht).
eventpeppers: Welche Songs kommen beim Publikum derzeit besonders gut an? Und was sind deine persönlichen musikalischen Vorbilder?
Die Klassiker kommen eigentlich immer gut an. Ansonsten werden auch immer wieder gerne neuere Acts wie Kings of Leon, James Blunt, Oasis, George Ezra oder Passenger gewünscht. Wenn ich jemandem eine Freude machen kann, spiele ich fast alles. Vorbilder sind für mich heute wie früher Musiker wie Steven Tyler, Bryan Adams, Eric Clapton, Mick Jagger, John Lennon etc. Ansonsten sind CCR, AC/DC, die Beatles und die Foo Fighters Bands, die ich immer hören kann und jederzeit gerne spiele.
eventpeppers: Was war für dich bisher dein musikalisches Highlight? Und welche Träume möchtest du dir vielleicht noch erfüllen?
Es gab schon einige Highlights, aber in letzter Zeit war das schönste Erlebnis, in einer Bar direkt am Waikiki Beach in Hawaii zu spielen. Dort ist übrigens schon Bruno Mars regelmäßig aufgetreten, bevor er bekannt wurde. So gut wie Bruno bin ich natürlich nicht ganz (lacht). Der Gig kam allerdings rein zufällig zustande.
eventpeppers: Zu guter Letzt: Was ist für dich das Schönste an deinem Beruf?
Musik zu machen erfüllt mich. Außerdem ist es wunderbar andere damit Menschen zu begeistern.