Künstlerin der Woche
Interview mit Jasmin Eisert
Hallo Jasmin. Die Bühne ist hell erleuchtet, die Stimmung andächtig, das Publikum gespannt. Mit welchem Song startest du?
Es gibt viele Einzugslieder, die ich wunderschön finde. Als erstes kam mir der Klassiker "The Rose" in den Sinn - das Lied wird immer zu meinen Lieblingen gehören.
Wie kamst du denn eigentlich zum Gesang?
Meine Eltern haben mich mit sechs Jahren in einen Kirchenchor gesteckt. Da wurde schnell klar, dass ich gehört werden will. Die Liebe zur Musik habe ich von meinem Papa.
Und was begeistert dich am meisten am Singen auf Hochzeiten?
Ich liebe es, Emotionen in Lieder verpacken zu dürfen, das Brautpaar und die Gäste zu berühren und stille Momente zu untermalen. Nicht zuletzt ist es der Klang in Kirchen, der einfach wunderschön ist und der mich in jeden Ton sinken lässt.
Du verdienst mit dem Singen Geld – singst du noch privat, also zu Hause oder im Auto, oder hast du davon erstmal genug?
Das Musical ist meine Leidenschaft. So nehme ich hin und wieder bei Vereinen an einem Stück teil, was ehrenamtlich ist. Dadurch sammele ich auch schöne Lieder für mein Repertoire, die man nicht aus dem Radio kennt. Im Auto oder privat singe ich tatsächlich wenig, hauptsächlich zum Üben. Ich summe aber gerne vor mich hin.
Welcher Song darf auf keiner Veranstaltung fehlen?
Das ist total individuell und kann ich nicht pauschalisieren. Letztendlich entscheidet das das Brautpaar ganz alleine. Ich stehe nur mit Rat und Tat zur Seite.
Welcher Auftritt ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Jeder Auftritt ist besonders und hat seine Momente. Die Hochzeiten von Freunden und Bekannten sind immer spannend, da meine Emotionen da auch hochkochen. Ein Soundcheck in der Marienkirche in Bad Mergentheim aus dem letzten Jahr lässt mein Herz immer höher hüpfen: Dort hat sich ein Paar die Kirche angeschaut und ich durfte anlässlich ihres 45. Hochzeitstages noch ein extra Lied singen - das war besonders und ein spontaner, emotionaler Moment.
Wie läuft ein Auftritt bei dir ab?
