Künstler der Woche
Interview mit Jasmin Dazert und Stephan Golser
Hallo Jasmin und Stephan. Wie geht es euch?
Stephan: Danke der Nachfrage. Wir kommen gerade gut erholt aus dem Urlaub am Gardasee und haben frische Energie für die bevorstehende Konzertsaison tanken können.
Ihr steht als Duo oft gemeinsam auf der Bühne – wie habt ihr zusammengefunden?
Jasmin: Ich bin nach meinem Gesangstudium nach Nürnberg gezogen. Dort war Stephan schon lange in der Musikszene als gefragter Gitarrist etabliert. Wir waren beide Kollegen an einer Musikschule in Nürnberg. Ein befreundeter Schlagzeuger engagierte mich als Sängerin und Stephan als Gitarrist für die Begleitband seiner Diplomabschlussprüfung an der Hochschule für Musik in Nürnberg. Bei den Proben und dem letztendlichen Auftritt haben wir zusammengefunden.
Ihr seid nicht nur begabte Musiker, sondern gebt auch selbst Unterricht - wo und wie macht ihr das?
Stephan: Das ist richtig. Wir sind nicht nur auf der Bühne, sondern unterrichten unsere Instrumente auch im Privatunterricht, an Musikschulen und als Lehrbeauftragte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Ihr habt ein gewaltiges Repertoire – welchen Song spielt ihr am liebsten?
Jasmin: „Fast Car" von Tracy Chapman - die Gitarrenbegleitung ist traumhaft schön!
Stephan: „Hotel California" von den Eagles - der Song erinnert mich an meine Kindheit. Er ist für mich ein „Roots-Song“, wo ich auch musikalisch herkomme.“
Stephan: „Hotel California" von den Eagles - der Song erinnert mich an meine Kindheit. Er ist für mich ein „Roots-Song“, wo ich auch musikalisch herkomme.“
Und welcher Song wird sich eindeutig zu selten gewünscht?
Jasmin und Stephan: "The Logical Song" von Supertramp!
Was macht eure Auftritte aus?
Stephan: Alles, was zu hören ist, ist handgemacht. Als Multiinstrumentalisten kommen wir ganz ohne Playback aus. Wir singen im Duo zweistimmig und arrangieren die Stücke so, dass die Aussage des Songs zweifelsfrei rüberkommt. Jasmin spielt je nach Arrangement E-Piano, Akustik-Gitarre, Akkordeon, Mundharmonika oder Percussion. Ich gebe mit meinen Saiteninstrumenten, der Akustik- oder E-Gitarre, Mandoline oder Ukulele, den harmonischen und rhythmischen Rahmen.
Wow! Ihr bringt dem Publikum also als Duo bereits ein großes Klangspektrum zu Gehör. Braucht es da überhaupt noch die Möglichkeit des Upgrades zum Trio oder Quartett?
Jasmin: Ja, weil wir mit Bass und Schlagzeug noch mehr Repertoire in Richtung Rock und Dance anbieten können. Unser Bassist und Drummer geben uns dazu das nötige Fundament.
Welcher Auftritt ist euch besonders in Erinnerung geblieben?
Stephan: Ein Millionär hat uns für die musikalische Begleitung seiner Geburtstagsparty auf die griechische Insel Kos einfliegen lassen. Dort spielten wir am Abend vor traumhafter Kulisse in der Yacht Marina.
Zu welchem Lied habt ihr eine besondere Bindung - und warum?