Künstler der Woche
Interview mit Ilia Foiguel
eventpeppers: Lieber Herr Foiguel, würden Sie kurz Ihren musikalischen Werdegang skizzieren? Wie kamen Sie zur Musik? In Ihren Profil schreiben Sie ja, dass es Berufung war?
Die Musik interessierte mich schon seit meiner Kindheit. Meine Oma entdeckte bei mir das sehr gute musikalische Gehör und drängte meine Eltern dazu, dass ich Musik studieren müsse. Das habe ich dann auch getan. Ich wurde in der Musikschule im Fach Violine angemeldet und studierte mit sehr guten Ergebnissen. Später habe ich dazu eine Musikhochschule in Moskau im Fach Gesang absolviert, damit erweiterte ich meine musikalischen Möglichkeiten erheblich. Gleichzeitig arbeitete ich schon als Profimusiker in einer Band.
eventpeppers: Für welche Veranstaltungen werden Sie besonders oft gebucht und wie sieht Ihr Programm aus?
Ich war und bin musikalisch sehr vielseitig aufgestellt, da ich in Moskau über 20 Jahre in verschiedenen prominenten Hotelrestaurants aufgetreten bin. Mein Programm sollte ganz bunt gemischt sein, von der Klassik bis zur internationalen Popmusik und natürlich auch Folklore. Ich bin jetzt oft für Firmenevents, Familienjubiläen (Trauungen, Silberne und Goldene Hochzeiten) und andere Feiern (Vernissagen, künstlerische Veranstaltungen usw.) nachgefragt.
eventpeppers: Was für Musik hören Sie denn Sie selbst privat am liebsten?
Was höre ich selbst gern? Einfach schöne Musik. In jeder musikalischen Richtung gibt es Musik, die mich ergreift. Ich höre sehr gern Beethoven und die Beatles, Saint- Sance und Elton John, Tschaikowski und George Benson.
eventpeppers: Einen Schwerpunkt Ihres Repertoires macht auch russische Volksmusik aus. Was ist für Sie das Besondere an russischer Musik und was verbinden Sie damit?
Das ist eine gute Frage. Die Besonderheit der russischen Musik ist für mich die Verbindung von Melodie und Seele. Wenn ich russische Musik darbiete, erinnere ich mich sofort an meine Jugendzeit und meine Heimat mit ihren Menschen.
eventpeppers: Welche Songs kommen bei Ihren Publikum immer besonders gut an und dürfen deshalb bei keinem Auftritt fehlen?
Das ist wirklich schwer zu sagen, weil ich verschiedene Zuhörer habe. Ein Beispiel: Wenn ich für ein Seniorenjubiläum spiele, ist das „Wolgalied“ von Franz Lehar ein Muss, ebenso „Du schwarzer Zigeuner“. Wenn ich auf einer Familienfeier spiele, werden oft Stevie Wonder, die Beatles aber auch Filmmusik und moderne deutsche Schlager gewünscht.
eventpeppers: Was war für Sie das bisherige Highlight Ihrer Musikerkarriere?
In der UdSSR stand ich vier Jahre mit einer Profiband namens „Treue Freunde“ auf der Bühne und wir tourten mit großem Erfolg durch das ganze riesige Land.
Ich könnte mein künstlerisches Leben in zwei Seiten teilen - Russland und Deutschland. In der UdSSR stand ich vier Jahre mit einer Profiband namens „Treue Freunde“ auf der Bühne und wir tourten mit großem Erfolg durch das ganze riesige Land, von Brest nach Wladiwostok, von Archangelsk nach Sotschi.
Was Deutschland betrifft möchte ich den 7-jährigen Auftritt mit dem bekannten sächsischen Kabarettisten Bernd Lutz Lange als mein prägendstes Erlebnis nennen. Und natürlich die langjährigen Auftritte in der „Mephisto Bar“ vom weltberühmten „Auerbachs Keller“ in Leipzig.
Was Deutschland betrifft möchte ich den 7-jährigen Auftritt mit dem bekannten sächsischen Kabarettisten Bernd Lutz Lange als mein prägendstes Erlebnis nennen. Und natürlich die langjährigen Auftritte in der „Mephisto Bar“ vom weltberühmten „Auerbachs Keller“ in Leipzig.
eventpeppers: Erzählen Sie uns etwas Lustiges aus Ihrem künstlerischen Leben?
Da fällt mir immer ein schöner musikalischer Witz ein: Vor dem Auftritt eines Symphonieorchesters treffen sich im Umkleideraum zwei Geiger - ein junger und ein alter, erfahrener Geiger. Und der Junge fragt den Alten: „Sagen Sie mir bitte, ich habe schon mehrfach gesehen, dass Sie vor jedem Auftritt aus dem Geigenkoffer einen Zettel herausnehmen und durchlesen. Ist das ein Gebet oder was?“ Der Alte antwortet: „Ach, Junge, schau einmal“ und zeigt ihm dann diesen kleinen Zettel. Dort steht: "Geige in die linke Hand, Bogen in die Rechte!"
Ich könnte natürlich viele komische und lustige Episoden aus meinen künstlerischen Leben erzählen, aber vielleicht werde ich irgendwann im Ruhestand meine Memoiren schreiben. Gott sei Dank habe ich so viele Aufträge und Auftritte, dass ich dazu keine Zeit habe.
Ich könnte natürlich viele komische und lustige Episoden aus meinen künstlerischen Leben erzählen, aber vielleicht werde ich irgendwann im Ruhestand meine Memoiren schreiben. Gott sei Dank habe ich so viele Aufträge und Auftritte, dass ich dazu keine Zeit habe.
eventpeppers: Zu guter Letzt: Was ist für Sie das Schönste an Ihrem Beruf?
Erstens: Musik ist meine Leidenschaft und mein Leben. Zweitens, dass ich mit meiner Musik Menschen eine Freude bringen kann und ich ihre dankbaren Gesichter sehe.
Und drittens – das ist kein Geheimnis – die Musik ist für mich auch die Lebensgrundlage.
Und drittens – das ist kein Geheimnis – die Musik ist für mich auch die Lebensgrundlage.