eventpeppers: Lieber Herr Scharnofske, würden Sie unseren Lesern kurz Ihren musikalischen Werdegang beschreiben?
Gerne. Da muss ich wohl ganz früh anfangen, denn seit meiner Geburt gehörte Musik zum alltäglichen Leben. Als Trompeter, also als Berufsmusiker, hatte mein Vater tagsüber oft Zeit und spielte viel mit uns Kindern. Wir hatten alle möglichen Instrumente zu Hause, die wir ausprobieren konnten und wir waren oft bei seinen Proben und Konzerten mit dabei. Mein Vater hatte eine Bigband, ein Blasorchester, spielte Oberkrainer- und Party-Musik auf Schützenfesten und nahm uns mit in Sinfoniekonzerte. Dazu gab es zu Hause eine Rock 'n' Roll-Schallplatte und eine Beatles-Kassette - das blaue Album - die ich besonders oft und gerne hörte.
eventpeppers: Sie sind musikalisch unfassbar vielseitig. Waren diese Erfahrungen der Grundstein Ihrer Vielseitigkeit?
Ja. Ich denke, diese unterschiedlichen Eindrücke ermöglichten es mir Musik als großes Ganzes zu verstehen und den Reiz der einzelnen Stile kennenzulernen. Ich hatte als Kind schon das Glück sehr viele fantastische Musiker unterschiedlichster Stilistiken live zu erleben. Im Musik-Studium erlernte ich dann auch selbst das Handwerkszeug, mir verschiedene Stile sicher anzueignen. Es reicht nicht, einfach eine andere Musikauswahl zu spielen, man muss jede Musik auch auf ihre Art leben.
eventpeppers: Und heute leben Sie Rock 'n' Roll, Klezmer, Dinner-Jazz, Dixie-Land, bayrische Oktoberfestmusik in der Lederhose und wahrscheinlich noch mehr. Wie ging es damals weiter?
Mit 6 Jahren bekam ich bei meinem Vater regelmäßig Trompetenunterricht und mit 8 Jahren meine erste Klavierlehrerin. Mit 9 sang ich beim Krippenspiel den Engel und meine Lehrerin wollte mich in die Stadt in den Knabenchor schicken - doch dafür war ich zu schüchtern. Mit 16 Jahren lernte ich Boogie Woogie und Blues am Klavier. Ich begann mir Gitarre beizubringen und hatte meine ersten Schulbands. Das war auch die Zeit in der ich mich entschied, beruflich etwas mit Musik zu machen. Nach Auftritten in ein paar Schulmusicals hatte ich mit 19 meine erste Hauptrolle in einem professionellen Musical. Mein Vater nahm mich mit auf eine Tournee durch Südamerika mit deutscher Volks- und Blasmusik, wo ich mich zu der Zeit allerdings noch etwas fehl am Platz fühlte. Und ich bereitete mich auf ein Jazz-Klavier Studium vor.
Im Studium erarbeitete ich mir letztlich die spieltechnischen Fähigkeiten, meine vielen musikalischen Interessen umzusetzen. Ich nahm zwar im Anschluss an das Studium beim „Internationalen Jazz Klavier Wettbewerb 2007“ in Vilnius/Litauen teil und freute mich riesig über den 2. Platz, aber nur Jazz zu spielen war mir zu einseitig. Auch die Dozententätigkeit an der Musikhochschule Mannheim war eine gute Erfahrung, aber ich wollte einfach Musik machen.
eventpeppers: Wie kamen Sie dann zu Ihren jetzigen Projekten?
Ich mag Weihnachtslieder und höre sie gerne zur Weihnachtszeit, aber manchmal ist es mir einfach zu viel Kitsch mit Kinderchor. Da hat „King Christmas & The Blue Notes“ das richtige Rezept.
Leichte Klaviermusik bei Hochzeiten oder Firmenfeiern mit Gesang oder nur Klavier mache ich schon seit ich 16 bin. Ich bin nur immer besser geworden und habe das Konzept verfeinert. Rock 'n' Roll habe ich lange Zeit nur für mich gespielt, sowie bei Freunden oder vielleicht mal als Einlage bei einer Feier, wenn es gewünscht wurde. Erst Raphael Pompe brachte mich darauf, eine eigene Show daraus zu machen.
Zum Klezmer holte mich 2007 ein Studienkollege und ich begann dafür auch Akkordeon zu lernen. Das war technisch erstmal eine Herausforderung, aber durch meine musikalische Vorbildung fiel es mir dann leicht das Akkordeon auch in unserer mobilen Band
Dixie Kings zu spielen. Schlussendlich fand ich damit auch zur Oberkrainer- und Volksmusik meines Vaters und seinen
Erichs fröhliche Musikanten.
eventpeppers: Können Sie unseren Lesern Ihre beiden Projekte „FS Dinner Jazz“ und „FS Rock ’n’ Roll Show" ein bisschen beschreiben?
Bei beiden gibt es einen Mann am Klavier, aber beide sind doch sehr unterschiedlich. Bei
FS Dinner Jazz geht es um die feinstmögliche Umrahmung einer Veranstaltung mit ausgewählten Musikstücken und kultivierten Interpretationen passend zur jeweiligen Stimmung. Die Musik soll sich einfach richtig gut anfühlen, darf in den geeigneten Momenten etwas intensiver werden, wenn die Gäste mitsingen auch lauter. Ansonsten bleibt sie dezent im Hintergrund wie das kunstvolle Gemälde an der Wand oder der feine Duft der Blumen. Jazz steht dabei für das Ausgewählte und die Kultiviertheit. Es gibt auch Pop-Stücke und Filmmusik, nur keinen ungezügelten Free Jazz. Auf Wunsch mit Gesang oder ohne, oder mit weiteren Musikern, mit Saxophon, Trompete, Kontrabass und Schlagzeug.
Bei
FS-Rock 'n' Roll Show gebe ich richtig Gas und spiele viel im Stehen. Ich spiele die Klassiker von Elvis, Chuck Berry, den großen Rock 'n' Roll-Pianisten Jerry Lee Lewis und Little Richard und noch mehr. Je nach Wunsch mit mehr oder weniger Moderation. Wenn ich die Solo-Show mache, dann sind das meistens 3 Show-Teile á 15 Minuten. Das ist dann körperlich richtig fordernd und ich bereite mich auf die Shows wirklich mit Kraft und Konditionstraining vor (lacht). Bei Rock 'n' Roll mit Band ist ein Programm von bis zu 3 x 45min möglich.
Übertrieben gesagt: FS Dinner Jazz ist das Leiseste, was man auf einem Klavier machen kann und FS Rock 'n' Roll Show das Lauteste (lacht).
eventpeppers: Um Rock 'n' Roll geht es auch bei Ihrer aktuellen Weihnachts-Band „King Christmas & The Blue Notes“. Gerade richtig für die kommenden Weihnachtsfeiern?
Genau - mit drei bis fünf Musikern - mit mir am Klavier und als Sänger, mit Schlagzeug und Bass und optional Gitarre und Saxophon - spielen wir traditionelle deutsche und moderne amerikanische Weihnachtslieder. Diese spielen wir als Rock 'n' Roll, als Twist, aber auch R'n'B, Soul und Jazz klingen an. Es geht vor allem um den ehrlichen Sound und den Spielspaß einer Live-Combo. Ich mag Weihnachtslieder und höre sie gerne zur Weihnachtszeit, aber manchmal ist es mir einfach zu viel Kitsch mit Kinderchor. Da hat
King Christmas & The Blue Notes das richtige Rezept. Auf Weihnachtsfeiern spielen wir neben den Weihnachtsliedern natürlich auch andere Pop- und Rock Songs.
Weihnachten ist bei uns im doppelten Sinne ein Familienthema. Mein Vater hat eine tolle Weihnachtslieder-CD mit seinem Bläserquartett aufgenommen. Da klingen die Weihnachtslieder richtig festlich und mit Raphael Pompe habe ich auch noch ein Weihnachtsprogramm.
eventpeppers: Raphael Pompe wurde mehrfach mit dem Deutschen Rock und Pop Preis ausgezeichnet. Sie treten als Duo auf. Wie haben Sie beide musikalisch zusammengefunden und wie darf man sich Ihr gemeinsames Projekt vorstellen?
Raphael Pompe ist ein ganz außergewöhnlicher Künstler für mich. Er hat nämlich nicht den ganzen Schmarrn über Kunst und Musik im Kopf, der vielen studierten Musikern im Weg steht. Er ist einfach ein Musiker und Macher. Raphael hat BWL studiert und meinem Professor an der Hochschule eine Mail geschickt, in der er in gutem BWLer-Deutsch nach einem Duo-Partner fragte - „gut dotierte Aufträge vorhanden“.
Ich traf mich mit ihm, wir verstanden uns auf Anhieb und machten uns an die Arbeit. Wir haben Stücke ausgewählt, stimmige Duo-Versionen ausgearbeitet, geprobt und Konzerte gespielt. Ich bin noch immer stolz auf unsere erste Studio-Aufnahme „Leb den Tag“ von Laith Al Deen, die mir mindestens so gut gefällt, wie das Original.
eventpeppers: Ihr Vater, Erich Scharnofske, ist mit seinen musikalischen Projekten auch bei eventpeppers vertreten und wird darüber nächste Woche im Interview ausführlich berichten. Auch Ihre Geschwister - Lizzy am Schlagzeug und Niko mit Kontrabass, E-Bass und Tuba - sind Profi-Musiker. Machen Sie auch gemeinsam Musik?
Mit meinem Vater spiele ich oft bei den "Dixie Kings" und "Erichs fröhlichen Musikanten". Mein Vater wohnt bei Hannover, meine Geschwister in Berlin und ich in Mannheim. Bei kleineren Gigs ist es nicht immer möglich die ganze Familie zusammenzuholen, aber wo es logistisch oder finanziell passt, ist die Familie die erste Wahl.
Egal ob Polka, Dixie, Party, Rock 'n' Roll oder Jazz, wir haben das sozusagen im Sandkasten schon gespielt. Meistens führe ich durch die Stücke und meine Geschwister verstehen jeden Blick von mir. Für das Zusammenspiel gibt es nichts besseres.
eventpeppers: Gibt es auch ein paar Geschichten oder Anekdoten über den musikalischen „Scharnofske-Clan“, die Sie unseren Lesern verraten können?
Mit 16 wollte ich unbedingt endlich in einer Band spielen. Meine Schwester Lizzy hatte gerade angefangen Schlagzeug zu spielen, aber ein Bass fehlte uns noch. Da wir in einem kleinen Dorf lebten und es außer uns kaum Musiker gab, war schnell klar - unser kleiner Bruder Niko, damals 10 Jahre alt, musste Bass lernen. Ich erklärte ihm ausführlich, warum der Bass das wichtigste und beste aller Instrumente ist und meine Schwester fügte hinzu, dass die Bassisten immer die Mädchen bekommen. Mein Bruder lernte Bass und ist noch heute von beidem überzeugt (lacht).
Ein Traum von meinem Vater war es dann, dass wir mal als Familienband im Fernsehen bekannt werden, wo sogar noch der Opa die große Trommel schlägt. Wir Kinder, inzwischen pubertierende Jugendliche, hatten dabei immer mit Schrecken diese Volksmusiksendungen vor Augen, oder die Kelly Family. Das wollten wir nicht. Wir flohen zum Studium erstmal in alle Himmelsrichtungen. Auch meine Geschwister studierten Jazz und wir konnten unseren Vater mehr und mehr für diese Musik begeistern. Er wollte so wie Luis Armstrong freie Soli spielen können und wünschte sich zum 60. Geburtstag einen von uns geleiteten Jazz-Workshop. Er bekam ihn.
Neulich meinte meine Schwester, die gerade auf einem Dixieland-Festival in Skandinavien gespielt hatte, wir sollten vielleicht doch mal als Familien-Band auftreten, vielleicht mit Dixieland. Auf dem Festival hätten kaum junge Leute gespielt. Vielleicht ist das ein Projekt für 2014.
eventpeppers: Welcher Musikstil macht Ihnen selbst am meisten Spaß? Und was sind Ihre persönlichen Lieblingslieder oder musikalischen Vorbilder?
Nicht der Musikstil macht den Spaß, sondern Spaß macht mir Art wie wir Musik machen. Und bei der Party- und Tanzmusik, egal ob Klezmer, Rock 'n' Roll oder Oktoberfest, macht es einfach Spaß, dass das Publikum tanzt und feiert.
Ich habe in jeder Stilistik einige Lieblingslieder. Was ich gerade höre hängt sehr von meiner Stimmung ab. Das letzte Lied aus dem Radio, dass bei mir einen bleibenden Eindruck hinterließ, war „Rolling in the Deep“ von Adele. Im Auto lief gestern Ernst Mosch und gerade hörte ich auf Youtube „Minor Swing“ von Django Reinhardt.
eventpeppers: Mit Ihrem „Klezmer Quartett Heidelberg“ spielen Sie unter anderem Klezmermusik und Zigeunermusik. Wie kamen Sie zu dieser Stilrichtung? Und wie darf man sich die Auftritte vorstellen – Sie entertainen das Publikum ja unter anderem auch mit Geschichten aus der jüdischen Kultur?
Unser Klarinettist Holger Teichert bekam vor langer Zeit als unmotivierter jugendlicher Klarinettenspieler eine CD von Giora Feidman in die Finger. Da war es um ihn geschehen. Er übte wie besessen Klezmer und alle, die er traf, mussten mitspielen. So musste sein Bruder dafür Gitarre lernen, ähnlich wie mein Bruder damals Bass, und bald fanden sich seine restlichen Mitspieler. Jörg war ein Kommilitone von mir und holte mich dann später in die Band. Von Anfang an fiel es mir leicht, diese Musik zu spielen. Vielleicht weil der Rhythmus dem Polka- und Volksmusik-Feeling meiner Kindheit entsprach und sich in erster Linie nur die Harmonien unterschieden. Und dann macht diese Musik auch richtig Spaß, weil die meisten Zuhörer sehr unvoreingenommen darauf reagieren. Sie haben nicht eine Erwartungshaltung, wie welche Lieder klingen müssen. Sie kennen sie nicht aus dem Radio, sondern es ist irgendwie fremd und doch irgendwie vertraut und dann fangen sie einfach an zu tanzen.
Buchen kann man das
Klezmer Quartett also zum Beispiel für Hochzeiten, um das Hochzeitspaar mit lustiger Musik von Standesamt oder Kirche zum Lokal zu begleiten, um Kaffeetafeln aufzulockern oder eben für einen ganzen Tanzabend.
Aber wir spielen nicht nur zum Tanz sondern auch Konzerte bei Festivals oder auf Kleinkunstbühnen. Und dabei erzählt unser Geiger Martin mit unvergleichlicher, schräger und charmanter Art zwischen den Stücken schräge, lustige und bittersüße Anekdoten aus dem jüdischen Leben.
eventpeppers: Gibt es einen Auftritt, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, warum?
Bei beiden gibt es einen Mann am Klavier, aber beide sind doch sehr unterschiedlich. Übertrieben gesagt: FS Dinner Jazz ist das Leiseste, was man auf einem Klavier machen kann und FS Rock 'n' Roll Show das Lauteste.
Es gibt ein paar davon. Einmal war ich mit einer Band mit Jörg vom Klezmer Quartett, Stephie Neigel und meinem Freund Andrius Kairys, einem hervorragenden Drummer, während einer Jazz-Tournee in Litauen für eine Session gebucht. Es hieß aber, wir sollten eine Jam-Session mit 60er-70er Jahre Hard-Rock machen. Wir stellten uns einen verrauchten Keller vor und freuten uns über die Abwechslung. Ich weiß nicht, wer uns damals diese Info gegeben hatte, aber als wir beim Gig ankamen standen wir vor einem riesigen marmornen Museumsgebäude, in dem eine Electro-House-Party stattfand. Das war schon eine komische Situation. Wir bauten irritiert unsere Instrumente vor den tanzenden Menschen auf, während aus den Boxen die House-Beats der DJs stampften. Irgendwie war klar, dass wir hier nicht Hard-Rock spielen könnten, oder doch. Andrius brüllte zum Bassisten: „Four on the floor house in A one two three four“ und es klang nach House. Zwar nicht „electro“ dafür aber live und die Menge jubelte. Jörg ballerte trotzdem - oder aus Prinzip - die Riffs von "Satisfaction" und "Highway To Hell" über die Beats und Stephie sang wiederholte fragmentierte Liedfetzen. Die Menge tanzte und feierte. Es war unglaublich, das werde ich nie vergessen.
Ein anderes Mal spielte ich mit einer Band - wieder zusammen mit Andrius - in einem größeren Club. Mitten im Set fiel der Strom aus. Im ganzen Club war es stockdunkel und kein Instrument, E-Gitarre, E-Bass, E-Piano und Mikrofon funktionierte mehr - nur das Schlagzeug! Andrius spielte alleine weiter und baute ein fulminantes Drum-Solo auf, bis das Publikum im Dunkeln kochte. Als dann das Licht wieder anging, unsere Instrumente dazukamen und die Leute applaudierten, war das ein Gänsehauteffekt.
Ansonsten gibt es Erinnerungen daran, wie wir mit den Instrumenten in einen Baum kletterten, um bei einem Gartenfest-Klezmer zu spielen und solche Sachen. Es sind schon lustige Sachen passiert.
eventpeppers: Sie sind als Musiker ja wirklich viel unterwegs. Haben Sie vielleicht die ein oder andere Anekdote aus Ihrem Musikeralltag parat? Irgendetwas, über das Sie im Nachhinein lachen können?
Wir sollten mit dem Klezmer Quartett ein Konzert in einer kleinen Kirche spielen. Wir hatten gerade unsere Bühne vorbereitet, das Licht war eingestellt und der Veranstalter - der Pfarrer - fragte, ob wir noch Wünsche hätten. In 45 Minuten würde das Konzert beginnen. Wir mussten uns nur noch umziehen. Da merkte ich, dass ich meine schwarzen Auftritts-Schuhe vergessen hatte. Wir spielen in dieser Band ausschließlich in schwarzer Hose, weißem Hemd, schwarzer Weste und mit Hut. Und ich hatte nur weiß-blaue Turnschuhe an. Es war keine Zeit nach Hause zu fahren, also beichtete ich dem Pfarrer. Der blieb ganz locker, überlegte kurz, ging nach nebenan und brachte mir seine schwarzen Schuhe. Sie passten zum Glück. Wir haben seitdem jedes Jahr einen Auftritt in dieser Kirche und mit einem Schmunzeln begrüßt uns der Pfarrer, dessen schwarze Schuhe im Aufenthaltsraum schon für mich bereitstehen.
Lachen muss ich auch immer wieder über ein schräges Kompliment nach einem Dinner-Jazz Auftritt. Ich spielte zur Begrüßung eines neuen Chefarztes für ein Krankenhaus. Am Ende der Veranstaltung kam der Direktor zu mir. Hochzufrieden lächelte er mich an, gab mir die Hand und sagte: „Also Herr Scharnofske, ihre Musik war wieder ausgezeichnet, es hat überhaupt nicht gestört.“ Als ich daraufhin lachen musste, war ihm seine Wortwahl wohl etwas peinlich. Aber manchmal ist es einfach so, dass die Musik am besten ist, wenn sie nicht stört, aber doch da ist.
eventpeppers: Zu guter Letzt: Das Schönste an meinem Beruf ist für mich, dass...?
...er ein Weg zu mir selbst ist und ich durch die Musik die Menschen unmittlebar glücklich mache.