Künstler der Woche

Interview mit Drauf & Dran

Künstler der Woche: Drauf & Dran

Sie treten länger zusammen auf, als die meisten Ehen halten! Rolf und Sven bestreiten die Bühnen dieser Welt seit über zwei Jahrzehnten zusammen und bieten perfekt abgestimmte Shows - zu Land, aber auch wenn es sein muss, mal zu Wasser! Unser Künstler-Duo der Woche "Drauf & Dran"!

Hallo zusammen. Wie habt ihr eure Begeisterung für die Artistik gefunden?
Sven: Ich war mit ca. 4 Jahren auf Verwandtenbesuch in den USA. Dort habe ich mit meinem Cousin frühmorgens Zeitungen ausgetragen und dabei einen Einradfahrer gesehen. Ich dachte erst, ich träume, um dann hinterher festzustellen, dass es das wirklich gibt. Das hat mein Interesse für Zirkus geweckt. Ich habe dann erst Jonglieren gelernt und hinterher das Einradfahren.
Rolf: Ich habe zuerst das Jonglieren von einem meiner älteren Brüder gelernt. Allerdings in unserer Küche mit den Apfelsinen aus der Obstschale. Meine Mutter war sehr von den matschigen Apfelsinen genervt, sodass ich bald meine ersten Jonglierbälle bekam.
Wann habt ihr beschlossen, zusammen aufzutreten?
Beide: Wir haben uns beim Jongliertreffen im Kulturzentrum Pelmke in Hagen kennengelernt. Wir sind dann später gemeinsam auf Artistentreffen in ganz Europa gefahren. Auf dem Rückweg von einer Europäischen Jonglierconvention in Grenoble haben wir dann beschlossen, uns als Jonglierduo selbstständig zu machen.
Was macht für euch eine gelungene Show aus?
In erster Linie muss sie natürlich das Publikum begeistern! Unsere besondere Stärke liegt in der Umsetzung der ausgewählten Musik in die Choreographie der Jonglage. Wir sind erst dann zufrieden, wenn unsere Performance die Musik perfekt "bebildert". Und natürlich das, was Bühnenkünstler allgemein gut macht: Präsenz, eine gute Performance-Energie und die Fähigkeit, seine Darbietung an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen, also an die Bühne, das Publikum und die Veranstaltung insgesamt.
Funktioniert es immer, synchron zu arbeiten?
Wie viele andere Aspekte der Artistik ist Synchronizität (sowohl zur Musik als auch untereinander) eine Sache des Trainings. Da wir aber mittlerweile über zwei Jahrzehnte zusammenarbeiten, sind wir sehr gut aufeinander eingespielt. Aber in einer guten Show als Duo muss man die Synchronizität auch immer wieder brechen, damit es interessant bleibt.
Gibt es einen Auftritt, der euch ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?
Wir haben für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit den Jungen Blechbläsern NRW und einem Feuerwerker eine Feuershow entwickelt, die dann auf einem Ponton mitten auf dem Kaiserteich in Düsseldorf stattfand. Neben der sehr guten Zusammenarbeit mit den anderen Künstlern war die Aufführung auf dem Wasser, zur live von einem Orchester gespielten Musik und gleichzeitigem Feuerwerk vor über 5000 begeisterten Zuschauern, eine super Erfahrung!
Neben dem körperlich-technischen Training, das jeder von uns für sich absolviert, um körperlich und artistisch fit zu bleiben, trainieren wir vor jedem Auftritt so lange, bis wir mit den Nummern zufrieden sind. Und das kann schon mal dauern...

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