Künstler der Woche
Interview mit Dietmar Engelhardt
Hallo Dietmar! Wie kamen Sie denn zu Ihren Lichtshows?
"Hightech-LED-Stäbe, die keine Wünsche offen lassen!"
Als Deutscher Meister im Lenkdrachenfliegen von 1998 hatte ich bei vielen Nachtflugshows bei Drachenfesten immer wieder neue Elemente von Licht und Feuer bereits in den 90er Jahren eingesetzt. Da spürte ich die Faszination der Zuschauer für die Bewegung von Feuer und später auch Licht. Vor über 15 Jahren begann ich neben den Feuershows in den Sommermonaten auch im Winter in Räumen die damals beginnende LED-Technik für meine Shows einzusetzen. Das
waren meist Farbwechselkugeln an Ketten. Heute sind es programmierbare „Hightech-LED-Stäbe, die keine Wünsche offen lassen. Mit dem Thema der Show „Zeit für Träume“ -„ Time for Dreams“ habe ich den Zeitgeist der Menschen in der heutigen Zeit getroffen.
waren meist Farbwechselkugeln an Ketten. Heute sind es programmierbare „Hightech-LED-Stäbe, die keine Wünsche offen lassen. Mit dem Thema der Show „Zeit für Träume“ -„ Time for Dreams“ habe ich den Zeitgeist der Menschen in der heutigen Zeit getroffen.
Sie arbeiten auch mit einem sogenannten „Buugeng“ – um was handelt es sich dabei genau und woher kam die Idee, dieses Instrument der Jonglage in Ihre Shows aufzunehmen.
Ich hatte vor über drei Jahren ein Video über die Buugengs, eine Art von „Schlangenstäben“ von Gustavo Ollitta, in Brasilien, gesehen. Es handelt sich um eine sehr spezielle visuelle Jonglageart, mit der dem Betrachter, durch die unterschiedlichen Facetten beim Zusammenspiels der Buugengs, ein magischer „Augenschmaus“ entsteht. Durch LED-Buugengs gepaart mit enormer Fingerfertigkeit im handling habe ich ein einzigartiges Instrument gefunden, die meine Shows mit dieser Art von Lichtmagie besonders spezialisieren.
Wie sieht Ihr alltägliches Training für Ihre Shows aus?
Jeden zweiten Tag trainiere ich meine unterschiedlichen 10 Jonglagearten für den effektiven Einsatz in meinen Lichtshows. Dafür habe ich in einen Kreativraum mit einem Platz von 4 x4 m und 4 m Deckenhöhe, die vollkommen ausreichen, um auch in kleinen Räumen die Faszination des Zusammenspiels von Licht, Bewegung und Musik dem Publikum intensiv zu präsentieren. Insgesamt über 20 Minuten im dunklem Raum und der gesamte Fokus auf mich als Lichtkünstler im Wechselspiel der Lichteffekte, setzen eine ausgefeilte Routine voraus, die keine Trainingspausen für meine Showacts „In the Dark“ an den Wochenenden zulassen.
Sie bieten Ihre Feuershows auch für Indoorauftritte an. Wie genau funktioniert die Show dann?
Grundsätzlich mache ich keine Feuerjonglagen in Räumen. Durch die faszinierende LED Technik und die speziellen Lichtstäbe wird bei mir Feuer täuschend echt visuell dargestellt. Sorry, aber die heutigen Brandschutzbestimmungen lassen grundsätzlich kein Feuer in Räumen zu.
Gibt es einen Auftritt, der für Sie unvergesslich bleibt?
"...all die unterschiedlichen Events und Zuschauer machen eigentlich jeden noch so kleinen Auftritt zu einem besonderen Highlight."
Beim großen Lichterfest im Schlosspark Laubach vor Tausenden von Zuschauern war es an einem lauen Sommerabend wunderschön mit meinen effektvollen Lichtern spielen zu können. Durch die Atmosphäre eines Amphitheaters umringt von vielen illuminierten Stelen, erzeugte die Lichtshow inmitten des Lichtermeeres magische Momente. Aber auch all die unterschiedlichen Events und Zuschauer machen eigentlich jeden noch so kleinen Auftritt zu einem besonderen Highlight.
Hätten Sie eine Kostprobe Ihrer Show für uns?