Künstler der Woche

Interview mit den Mavericks

Künstler der Woche: Die Mavericks

Was machen Cowboys auf der Bühne? Richtig: gute Musik! Die Mavericks sind eine Partyband, die nicht nur Hits, sondern auch eine unverwechselbare Show bietet - Maverick's Country Music Show. Mit 40 Jahren Bandgeschichte und einem unverwechselbaren musikalischen Flair bringen die Cowboys ihre Partystimmung überall hin: von großen Festivals bis zu kleinen Geburtstagsfeiern. Im Interview erzählt Gründungsmitglied Dirk Maverick von den Anfängen der Band, ob die Mavericks auch privat Country leben und von ihren Auftritten rund um den Globus.

Hallo Mavericks. Wie geht es euch?
Wir haben uns fast von den Corona-Folgen erholt und waren in diesem Jahr wieder viel unterwegs. Im nächsten Jahr wird es drei Singles geben und ebenfalls eine neue Show. Aber wir bleiben natürlich weiterhin buchbar für jede Art von Event, denn die Mavericks gibt es von einem bis sechs Musikern auf. Das passt zu jedem Budget.
Fangen wir ganz von vorne an – wie habt ihr zusammengefunden?
Es begann 1983 als Schülerband und wurde dann 1992 zu einem professionellen Musikunternehmen. In 40 Jahren gibt es natürlich die ein oder andere Umbesetzung, sodass ich (Dirk Maverick) nun das letzte Gründungsmitglied bin. Dennoch zeichnet uns eine hohe Konstanz aus - die Musiker bleiben bei uns im Schnitt 20 oder mehr Jahre. Wir sind ein Team, das sich blind versteht.
Eure Show ist mehr als nur Coversongs - wie kann man sich einen Auftritt der Mavericks vorstellen?
Ja, sogar mehr als nur Musik: Show, professionelle Moderation, emphatische Herangehensweise an jedes Event mit seinen unterschiedlichen Anforderungen, der Wunsch eine große Einheit zu schaffen, ein „Wir-Gefühl“ am Ende des Abends... Dafür stehen uns ca. 100 Songs zur Verfügung – Country, Oldies, Rock 'n' Roll, Schlager, Pop. Alles im ureigensten Maverick-Sound, immer wieder mit voller Leidenschaft dargeboten, mit viel Spontaneität im Entertainment und der Erfahrung aus ca. 3000 Live Auftritten. Und dann haben wir ja auch noch unsere Mavericks Dance Ladies. Wenn wir mit den vier Damen zusammen auf der Bühne stehen, dann ist es wirklich Deutschlands einmalige Country Music Show.
Und wie passt ihr eure Shows an die jeweilige Veranstaltung an?
Ich schaue mir die Altersstruktur sowie mögliche Schwerpunkte des Publikums an. Die Location selbst spielt auch eine Rolle. Ein Konzert hat ganz andere Herausforderungen als zum Beispiel ein Schützenfest oder ein Festival. Wir haben kein festes Programm, das heißt, dass ich die oben genannten Eindrücke auf mich wirken lasse und dann situativ entscheide, welcher Song zu welchem Moment passt. Da wir so gut aufeinander eingespielt sind, brauche ich den Kollegen in der Band nicht zu sagen, welcher Song jetzt kommt. Sie bemerken es an meinen Ansagen, an meiner Mimik oder an anderen verabredeten Zeichen, sodass wir immer ein flüssiges Programm präsentieren können. Empathie und Einfühlungsvermögen sind hier meiner Meinung nach gefragte Eigenschaften, wenn man keine Konzerte, sondern auch mal Dienstleistungsmusik spielt.
Lebt ihr Country auch privat?
Na ja, also keiner von uns lebt auf einer Ranch oder reitet mit dem Pferd zum Supermarkt. Country ist ein Gefühl. Da ist viel Tiefe, Sehnsucht, Happy End, Freiheit und auch mal Einsamkeit – das alles sind Gefühle, die mich begleiten. Ich bin ehrlich gesagt, etwas überfragt, wie die Bandkollegen Country im Alltag definieren.
Welcher Auftritt ist euch besonders in Erinnerung geblieben?
Rund 3000 Auftritte haben die Mavericks bisher absolviert. Es gibt viele unvergessliche Erlebnisse von kleinen und großen Konzerten,
von Menschen, die mir im Nachhinein von ihren ganz persönlichen Mavericks-Erlebnissen erzählt haben. Wir waren zum Beispiel 28 Mal in Sri Lanka auf Konzertreise - auch direkt nach dem Tsunami. Wir spielten zum DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion, im Kosovo für die deutschen Soldaten. Ich selbst war drei Jahre in der Fußballbundesliga bei jedem Heimspiel von Bayer 04 Leverkusen dabei und habe vor dem Anpfiff vor 30.000 Leuten die Hymne gesungen. Viele Festivals, Auftritte mit Gunter Gabriel, Truck Stop und vielen anderen. Aber wir waren eben auch im kleinen Seniorenheim in Neuss, haben in Behindertenwerkstätten gespielt, auf kleinen Hochzeiten oder auf dem 80. Geburtstag. Viele Veranstaltungen haben Spuren hinterlassen und bleiben erwähnenswert.
Könnt ihr uns zum Schluss noch eine Kostprobe geben?

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