Künstler der Woche

Interview mit Bene von EnjoyMagic

Künstler der Woche: Bene von EnjoyMagic

Ein Abschlusszeugnis in Geldscheine verwandeln oder das Handy eines Zuschauers "hacken" - Bene liebt es mit Alltagsgegenständen seine Zuschauer zu verzaubern. Angefangen hat alles mit einem Zauberkasten. Der junge Zauberkünstler erzählt uns von seinen Anfängen und zeigt uns seinen liebsten Zaubertrick.

Hallo Bene. Wie geht es dir?
Mir geht’s sehr gut, danke. Vor allem, da ich jetzt endlich wieder live auftreten darf! Darauf habe ich mich schon sehr gefreut und bin gespannt, was das Jahr so bringen wird.
Fangen wir mal ganz von vorne an - wie kamst du eigentlich zur Zauberei?
Tatsächlich habe ich ganz klassisch mit einem Zauberkasten angefangen, als ich sechs Jahre alt war. Allerdings hielt die Begeisterung damals nicht allzulange an und erst drei Jahre später hab ich das Hobby dann wieder für mich entdeckt. Ab dann, würde ich sagen, ging es richtig los. Gelernt habe ich die meisten Effekte durch Videos und den Austausch mit Kollegen.
Gab es einen entscheidenden Moment, ab dem du wusstest, dass du die Zauberei auch professionell betreiben möchtest?
Über diese Frage musste ich etwas nachdenken, da sich das über die Jahre einfach so entwickelt hat. Aber mir ist dann doch ein entscheidender Moment eingefallen, in dem ich für mich die Entscheidung getroffen habe: Einmal durfte ich meinen Zauberkollegen Andi bei einem Auftritt mit der Kamera begleiten und habe live gesehen, wie begeistert die Zuschauer von den Effekten sind. Bei diesem Event hat es mich dann selbst gepackt und ich habe mir das Ziel gesetzt, die Zauberkunst nun auch professionell zu betreiben. Das Auftreten vor Publikum lag mir aber irgendwie schon immer ;).
Du zauberst nicht nur mit Karten, sondern bindest auch Alltagsgegenstände in deine Zauberkunst ein – wie zaubert man mit dem Handy?
Mit einem Handy gibt es so viele Möglichkeiten, wobei es mir am meisten Spaß macht, beispielsweise das Handy eines Zuschauers zu „hacken“. Auch Vorhersagen in digitaler Form bieten sich wunderbar an. Handys haben nämlich einen großen Vorteil: Jeder kennt sie und jeder besitzt eins. Es ist also kein Problem, danach zu fragen, denn meistens liegen sowieso mehrere auf dem Tisch.
Und mit was zauberst du am liebsten?
Am liebsten zaubere ich mit Gegenständen der Zuschauer. Die Reaktionen sind am Besten, wenn etwas magisches mit ihren eigenen Gegenständen passiert. Auch mit den Gedanken meines Publikums zeige ich sehr gerne die ein oder andere Illusion – denn da kann ich ja wirklich nichts manipuliert haben…
Welcher Auftritt ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Im vergangenen Jahr durfte ich bei einem Verein auftreten, dessen Mitglieder zum Teil eine Behinderung hatten. Das war natürlich eine kleine Herausforderung, aber die Freude der Zuschauer war umso größer! Die Reaktionen waren wirklich super schön und es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Manchmal treffe ich einen der Besucher noch in meinem Heimatort und wenn wir uns über den Weg laufen, dann erzählt er mir jedesmal, wie gut ihm mein Zauberauftritt gefallen hat – das freut mich natürlich sehr.
Kannst du uns zum Schluss noch deinen Lieblingstrick zeigen?

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