Künstler der Woche
Interview mit Alpar Fendo
eventpeppers: Lieber Herr Fendo, würden Sie uns zum Anfang ein wenig über Ihre Person verraten - gerne natürlich auch ein wenig über Ihre private Seite?
Ich wurde im Jahr 1973 im schwäbischen Sulz am Neckar geboren, bin in Waiblingen zur Schule gegangen, habe anschließend in Augsburg Wirtschaftswissenschaften studiert und in Tübingen meine Promotion in Sozial- und Verhaltenswissenschaften abgeschlossen. Nach 13 Jahren in der Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung habe ich mich entschieden, endlich etwas Seriöses zu machen - Bauchreden und Zaubern. In meiner Freizeit beschäftige ich mich in meiner Drechselwerkstatt. Dort fertige ich hauptsächlich Schalen, Dosen und Schreibgeräte aus Holz und gebe Kurse im drechseln. Ansonsten jogge ich gerne und spiele regelmäßig Fußball.
Als Zauberer und Bauchredner bin ich Mitglied im "Magischen Zirkel von Deutschland", in der "International Magician Society" und in der "International Ventriloquist Society". Mit meinen Programmen trete ich in ganz Deutschland auf, gastierte aber unter anderem auch im Imperial Palace Hotel in Las Vegas, bei der "International Ventriloquist Show" in Cincinnati, bei der EXPO in Mailand und auf Kreuzfahrtschiffen der AIDA und PHOENIX Cruises.
Als Zauberer und Bauchredner bin ich Mitglied im "Magischen Zirkel von Deutschland", in der "International Magician Society" und in der "International Ventriloquist Society". Mit meinen Programmen trete ich in ganz Deutschland auf, gastierte aber unter anderem auch im Imperial Palace Hotel in Las Vegas, bei der "International Ventriloquist Show" in Cincinnati, bei der EXPO in Mailand und auf Kreuzfahrtschiffen der AIDA und PHOENIX Cruises.
eventpeppers: Wann und wie haben Sie Ihr Talent für das Bauchreden entdeckt?
Ich war schon immer Fan von Star Trek, Captain Future, ALF, E.T. und Star Wars.
Mein Schlüsselerlebnis hatte ich, als ich im GOP Varieté vor vielen vielen Jahren Jörg Sara gesehen habe - seitdem hat mich das Bauchreden fasziniert. Ich merkte zwar, dass ich die Technik beherrschte, aber es fehlte mir zu Beginn ein guter Text. Zudem hatte ich anfangs Schwierigkeiten in der Koordination zwischen Sprache und Puppenspiel. Im Bauchreden geschult habe ich mich im Wesentlichen autodidaktisch. Um sicherzugehen, alles richtig zu machen, besuchte ich aber auch die damals erste europäische Bauchrednerschule unter der Leitung von Patrick Martin sowie Kurse in Münster bei Dr. Stevo Schüling. Weitere Ausbildung bekam ich bei Stephen Knowles, Dan Horn und bei der Puppenspielerin Dorothea Metz. Außerdem besuchte ich mehrmals die Ventriloquist Convention in Las Vegas und in Cincinnati, wo ich auch meine Idole Ron Lucas und Jeff Dunham persönlich kennenlernen durfte.
eventpeppers: Wie wurde das Hobby denn dann letztlich zum Beruf? Waren Sie schon immer "Rampensau" oder haben Sie zunächst den klassischen Bürojob angepeilt?
Während meines Studiums an der Universität Augsburg hatte ich schon Shows im Wohnheim gegeben. Nicht alleine, sondern mit anderen Zauberern gemeinsam. Dafür mussten der Aufenthaltsraum und die Bierstube als Bühne herhalten. Es waren grandiose Abende. Schnell war ich als "der Zauberer" bekannt und es machte mir Spaß für Firmen, auf Stadtfesten und auf Messen aufzutreten. Damit konnte ich ein kleines bisschen mein Studium mitfinanzieren.
eventpeppers: Ihr aktuelles Programm ist nicht von dieser Welt. Wie sind Sie denn in Kontakt mit den galaktischen Zeitgenossen gekommen?
Wenn man in Sulz am Neckar geboren wird, dann interessiert man sich für alles was hinter dem Ortsausgangsschild liegt - und eben auch für die Sterne und für das Weltall. Nein im Ernst, ich war schon immer Fan von Star Trek, Captain Future, ALF, E.T. und Star Wars, weswegen ich meine Zauberkunst und Bauchrednerkunst auch auf das Thema ausgelegt habe.
eventpeppers: Und können Sie uns ein wenig über ihre Charaktere AllFred und AllBert verraten?
AllBert und AllFred sind Vater und Sohn. AllBert ist auf der Flucht vor seiner Frau und hat sich die Erde als Asyl ausgesucht. Sein Sohn AllFred hat die Intelligenz seines Vaters geerbt. Die muss er ja von ihm haben, denn seine Mutter hat ihre ja noch.
eventpeppers: Sie sind mit Ihrer Show bereits in Las Vegas aufgetreten - haben die Aliens da den Glauben an die irdische Menschheit verloren? Und was war ganz allgemein ihr unvergesslichster Auftritt?
Las Vegas war mit Sicherheit ein Erlebnis, denn dort bin ich mit einer bauchrednerischen Weltneuheit aufgetreten: Die Geburt eines Aliens aus dem Bauch des Bauchredners.
eventpeppers: Haben Sie Rituale vor oder nach Auftritten - beispielsweise gegen Lampenfieber oder zum "Runterkommen"?
Ich habe für mich festgestellt, dass ich vor der Show versuchen muss eine gute Stimmung aufzubauen. Für mich selbst oder mit meinen Kollegen im Backstage - einfach deswegen, weil man dann diese Haltung mit auf die Bühne nimmt. Was ich mir abgewöhnt habe, ist meine Texte kurz vorher noch einmal durchzulesen.
eventpeppers: Hat die Regierung schon versucht, Sie als UFO-Experten zu gewinnen?
Ich hab zwar selten Kontakt mit der Regierung, würde mich aber sehr darüber freuen als Experte für extraterrestrische Angelegenheiten engagiert zu werden. Schließlich gibt es ja einiges, was der Öffentlichkeit wohl verschlossen bleibt.
eventpeppers: Zu guter Letzt: Wird Ihr nächstes Programm ebenso galaktisch?
Immer, ja! Ich liebe Außerirdische, die Sterne und das Weltall.