Künstler der Woche
Interview mit 4 to the bar
eventpeppers: Herr Stroh, Ihre Jazzband "4 to the Bar" besteht aus einer Sängerin, die von einem 4-köpfigen, professionellen Jazz-Ensemble begleitet wird. Wie lange gibt es Ihre Band schon und wie haben sie sich gefunden?
Die aktuelle Besetzung haben wir vor vier Jahren mit Miriam Skroban aus Heidelberg komplettiert. Wir haben lange Zeit nach der geeigneten Jazz/Bossa-Nova Stimme mit Sex-Appeal und Power gesucht. Claudiu Gheorghiu aus Karlsruhe greift schon seit 2004 bei 4 to the Bar in die Tasten und Robert Kopp ist seit 1996 dabei und hat alle sechs Alben eingetrommelt.
eventpeppers: Sie spielen nicht einfach nur normalen Jazz, sondern interpretieren jedes Stück auf seine eigene Art und Weise. Wie entwickeln Sie diese modernen Neu-Interpretationen bekannter Jazz-Stücke?
"ES GIBT KEIN STANDARDREZEPT FÜR NEUFASSUNGEN - AUSSER, DASS ELEGANZ, POWER UND SPIELFREUDE SPÜRBAR SIND"
Unser Motto war von Anfang an “Jazz Can Dance”. Das bedeutet für uns coole Songs aus der Zeit von “Pink Panther” und “James Bond 007 ” in die Neuzeit zu holen und grooven zu lassen. Oder auch mal einen Song wie z.B. “Song II” von Blur im Swing-Style zu interpretieren. Wir rappen auch mal zu Bossa Novas oder machen Doris-Day-Stücke tanzbar. Es gibt kein Standardrezept für die Neufassungen außer, dass Eleganz, Power und Spielfreude spürbar sind.
eventpeppers: Auf Ihrem Profil sind auch zahlreiche internationale Referenzen angegeben. Kommen Sie an solche Auftritte eher durch Mund-zu-Mund-Propaganda oder durch Online-Anfragen?
Durch Online-Anfragen gelangt man erst zu uns, wenn man anderweitig schon mal 4 to the Bar gehört hat. Entweder auf einem Live-Event oder beim Radio-Hören. Es gibt Agenturen, bei denen wir zum Repertoire gehören. Aber Nr. 1 ist die klassische Mund-zu-Mund-Propaganda.
eventpeppers: Gab es einen Auftritt der Ihnen aus einem bestimmten Grund besonders in Erinnerung bleibt?
Ja, klar. Drei Tage eingeschneit auf Thomas Manns “Zauberberg” in Davos, einen Geburtstag in der Wüste von Arizona oder
im Pergamon Museum direkt vor dem Stadttor vom antiken Babylon (Berlin). Es sind meistens die Locations, die im Kopf bleiben. Sehr eng war es im Bauch des Windjammers “Rickmer Rickmers”.
im Pergamon Museum direkt vor dem Stadttor vom antiken Babylon (Berlin). Es sind meistens die Locations, die im Kopf bleiben. Sehr eng war es im Bauch des Windjammers “Rickmer Rickmers”.
eventpeppers: Sie haben bereits sechs eigene CDs herausgebracht. Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Wir arbeiten schon an der siebten :-)